Antwort Wo Rezidiv nach Mastektomie? Weitere Antworten – Wo Rezidiv nach Brustkrebs
Ein Wiederauftreten von Brustkrebs in der gleichen Brust passiert statistisch bei zehn Prozent der Frauen mit einer primär kurativen Behandlung. Vier Prozent haben ein Rezidiv in der Brustwand und ein Prozent in der Achselhöhle nach Ausräumen von mehr als zehn Lymphknoten.Nach einer vollständigen Entfernung der Brust (Mastektomie), kann innerhalb von zehn Jahren nach der Ersttherapie bei vier bis 20 von 100 Patientinnen erneut ein Tumor in der Brustkorbwand und/oder den unmittelbar zugehörigen Lymphknoten auftreten.Auch hier gilt: Die Art des Rezidivs bestimmt über seine Diagnose: Ein Lokalrezidiv ähnelt in vielerlei Hinsicht der Ersterkrankung. Deshalb sollten Betroffene auf typische Symptome achten, wie Schmerzen, Schwellungen, ungleich aussehende Brüste und Hautrötungen, sowie tastbare Veränderungen und Knoten.
Wie schnell entwickelt sich ein Rezidiv : Bei etwa 5 bis 10 von 100 Brustkrebs-Patientinnen kommt es nach brusterhaltender Operation und Bestrahlung innerhalb von zehn Jahren nach der Ersterkrankung zu einem lokalen oder lokoregionären Rezidiv.
Wann kommen die meisten Rezidive bei Brustkrebs
Das Risiko für ein Rezidiv ist bei Hormonrezeptor-negativen Tumoren in den ersten zwei bis drei Jahren am höchsten und sinkt dann stetig ab – ein gewisses Rest-Risiko bleibt allerdings auch nach längerer Zeit bestehen.
Kann man nach Brustamputation noch Brustkrebs bekommen : Die Brustwarze und die Haut über dem Drüsenkörper können erhalten bleiben. Das Restrisiko für Brustkrebs hängt offenbar davon ab, wie gut das Brustdrüsengewebe weggenommen wurde. Bei einigen Patientinnen bauen die Ärzte die Brust noch in derselben Operation wieder auf, bei anderen geschieht das in einer Folge-OP.
Und nicht immer ist der Albtraum nach einer erfolgreichen Behandlung wirklich vorbei: "Bei fünf bis zehn Prozent der Brustkrebs-Patientinnen kommt es innerhalb von fünf bis zehn Jahren nach der Erstbehandlung zu einem neuen Tumor-Wachstum, manchmal in der gleichen Brust, also zu sogenannten Lokal-Rezidiven", so Weise.
Und nicht immer ist der Albtraum nach einer erfolgreichen Behandlung wirklich vorbei: "Bei fünf bis zehn Prozent der Brustkrebs-Patientinnen kommt es innerhalb von fünf bis zehn Jahren nach der Erstbehandlung zu einem neuen Tumor-Wachstum, manchmal in der gleichen Brust, also zu sogenannten Lokal-Rezidiven", so Weise.