Antwort Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Harnwege aus? Weitere Antworten – Was passiert mit der Blase in den Wechseljahren

Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Harnwege aus?
Vermehrter nächtlicher Harndrang in den Wechseljahren

Die Blasenmuskulatur verliert ebenso wie die des Beckenbodens an Elastizität – die Blase kann daher nicht mehr so viel Urin speichern wie in jüngeren Jahren.Östrogenmangel führt zu schlechterer Durchblutung

Von diesen Veränderungen sind Harnblase und Beckenboden besonders betroffen. Dadurch treten unter anderem die folgenden Symptome auf: ein ständiges Druckgefühl auf der Blase. häufiger Harndrang ohne Schmerzen.Erste Anzeichen für einen Hormonmangel im Bereich der Scheide sind die verringerte Feuchtigkeit in der Scheide sowie eine dünner werdende Scheidenhaut. Beide Anzeichen bereiten betroffenen Frauen zum Teil erhebliche Beschwerden.

Kann eine Blasenentzündung hormonell bedingt sein : Oftmals ist auch ein geschwächtes Immunsystem oder hormonelle Veränderungen die Ursache für die Entstehung eines Harnwegsinfekts.

Was stärkt die Blase in den Wechseljahren

Trinken Sie viel Wasser: Das sorgt für ausreichend Flüssigkeit im Körper und wirkt der Scheidentrockenheit entgegen. Auch bei Blasenschwäche sollten Sie viel trinken, denn ein konzentrierter Urin reizt die Blase noch mehr. Außerdem können mit ausreichend Wasser mögliche Krankheitserreger leichter ausgespült werden.

Warum läuft Urin einfach raus : Eine überaktive Blase tritt oft als Folge von Schwangerschaft, Geburt und vor allem im Alter auf. Aber auch andere Krankheiten können ursächlich dafür in Frage kommen. Sie kann beispielsweise durch Entzündungen der Harnwege, oder durch Harnleiter- oder Blasensteine hervorgerufen werden.

Als Faustregel nehmen Mediziner sogar an, dass bis zu zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren an Inkontinenz leiden. Blasenschwäche während der Wechseljahre ist eine häufig auftretendes Symptom bei sinkenden Östrogen- und Gestagenwerten im Körper.

So betont es auch Christian Albring, Präsident des Bundesverbands der Frauenärztinnen und Frauenärzte: Wir wissen, dass Frauen, die in die Wechseljahre kommen, Osteoporose-gefährdet sind, viel häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und Arteriosklerose bekommen, wenn sie keine Hormone nehmen.

Kann Scheidentrockenheit die Blase reizen

Die trockene Scheide kann sich leichter entzünden. Es können Symptome wie Jucken und Brennen auftreten. Auch Drang- und Druckbeschwerden und gehäuft Blasenentzündungen können die Folge sein.Regelmäßige Einnahme von D-Mannose: Die Einnahme von D-Mannose ist die wichtigste Hilfe, denn sie verhindert, dass sich Bakterien in der Blase festsetzen, und beugt so nicht nur bakterieller Blasenentzündung vor, sondern hilft auch die akute Blasenentzündung zu bewältigen.Ist der Grund für die Reizblase eine Absenkung der Gebärmutter oder der Blase selbst, kann ein operativer Eingriff oder ein sogenannter Pessar, der das betreffende Organ von innen stützt, die Blasenprobleme häufig beheben. Die Blasenfunktion kann auch mit gezielter Physio- oder Reizstromtherapie unterstützt werden.

Frauen in den Wechseljahren leiden nämlich häufiger unter Infektionen im Vaginalbereich, da sich Bakterien aufgrund des schwankenden Hormonspiegels leichter vermehren. Diese Infektionen sorgen für den fischigen Uringeruch.

Kann Inkontinenz wieder verschwinden : Ja, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache kann Inkontinenz wieder verschwinden. Verschwindet sie nicht komplett, lässt sie sich durch die richtige Behandlung in vielen Fällen verbessern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu finden.

Wie beginnt Inkontinenz bei Frauen : Die bei Frauen häufige Belastungs- oder auch Stressinkontinenz führt zunächst zu unwillkürlichem Urinabgang bei Husten, Niesen oder Lachen. Erst in späteren Stadien, wenn die Blase schwächer wird, kommt es auch zu Urinverlust bei leichteren Bewegungen, zum Beispiel beim Gehen oder Aufstehen.

Was tun bei Blasenschwäche in den Wechseljahren

  1. Blasenschwäche – häufiges Symptom in den Wechseljahren.
  2. Beckenboden trainieren.
  3. Ausreichend bewegen.
  4. Genug trinken.
  5. Hormontherapie bei starker Blasenschwäche.
  6. Operation nur selten notwendig.
  7. Inkontinenzeinlagen bei Blasenschwäche in den Wechseljahren.


Die Perimenopause gilt als Höhepunkt der Wechseljahre. Die Symptome sind jetzt meist am schlimmsten: Störungen des Menstruationszyklus, Ausbleiben der Regel. Hitzewallungen und Schweißausbrüche.Insgesamt können die Wechseljahre zehn bis 15 Jahre andauern. Durch die hormonellen Umstellungen leiden zwei Drittel aller Frauen unter leichten bis schweren Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depressionen und Gewichtszunahme.

Was passiert wenn man Scheidentrockenheit nicht behandelt : Ist die Scheidenhaut aber zu trocken, entstehen häufiger schmerzhafte Einrisse. So können krankheitserregende Keime auch leichter Infektionen verursachen. Bei anhaltenden Schmerzen, Juckreiz im Intimbereich und einer sehr trockenen Scheide ist es wichtig, zu einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen zu gehen.