Antwort Wie viel Unterhalt muss ich zahlen bei Mindestlohn? Weitere Antworten – Wie viel Unterhalt muss ich zahlen bei 1200 € netto

Wie viel Unterhalt muss ich zahlen bei Mindestlohn?
Zahlbeträge seit Januar 2024

Nettoein- kommen1 0-5 Jahre 6-11 Jahre
5.701 – 6.400 € 682 € 801 €
6.401 – 7.200 € 720 € 845 €
7.201 – 8.200 € 759 € 889 €
8.201 – 9.700 € 797 € 933 €

Aber auch bei einem ganz geringen Einkommen muss Unterhalt gezahlt werden. Der sog. Mindestunterhalt steht in der ersten Zeile der Düsseldorfer Tabelle. Für ein Kind bis 5 Jahre und einem Nettoeinkommen von 1.500 € werden 342 € an Unterhalt fällig.Wenn die Mutter des Kindes, bei der das Kind lebt, ein anrechenbares Nettoeinkommen von 2.000,- Euro oder mehr hat, muss sie sich deshalb am Barunterhalt beteiligen. In einem solchen Fall muss der barunterhaltspflichtige Elternteil insoweit Unterhalt zahlen, als sein Einkommen über 1.400,- Euro liegt.

Bei welchem Einkommen muss man kein Unterhalt zahlen : Um Ihren eigenen Lebensunterhalt zu gewährleisten, haben Sie Anspruch auf einen Selbstbehalt (Eigenbedarf). Dieser beträgt 1.450 EUR, wenn Sie berufstätig sind und 1.750 EUR, wenn Sie nicht arbeiten. Liegt Ihr Einkommen unter diesen Selbstbehalten, dürfen Sie den Kindesunterhalt verweigern.

Ist der Kindesunterhalt abhängig vom Einkommen der Mutter

Denn das Einkommen der Mutter ist für die Ermittlung des Kindesunterhalts nicht relevant, wenn sie – wie in dem Beispielsfall – die Unterhaltspflicht durch Pflege und Erziehung der Kinder erfüllt. Vielmehr bemisst sich der Kindesunterhalt hier allein nach dem Einkommen des Vaters.

Was reduziert den Kindesunterhalt :

  • Wege den Unterhalt zu kürzen.
  • Selbstbehalt Kindesunterhalt.
  • Reduzierung des anrechenbaren Nettoeinkommens.
  • Verweigerung der Kontaktaufnahme zum Unterhaltsschuldner.
  • Erwerbsobliegenheit beim nachehelichen Unterhalt.
  • Erhöhter Eigenbedarf für die gesundheitliche Versorgung.
  • Absicherung für das Alter – Altersvorsorge.

Auch wenn Sie weniger Einkommen haben, ändert sich der Unterhalt nicht automatisch. Der Titel muss vielmehr angepasst werden. Dies müssen Sie als Unterhaltsschuldner beantragen.

Eltern sind dazu verpflichtet, den Lebensbedarf ihrer Kinder sicherzustellen (§ 1601 BGB). Die Pflicht endet nicht mit dem 18. Geburtstag, auch nicht mit dem 25. Geburtstag wie beim Kindergeld. Erst wenn das Kind in der Lage ist, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, endet die Unterhaltspflicht.

Ist Unterhalt vom Einkommen abhängig

Dazu gehören z. B. Kleidung, Essen, und Taschengeld. Die Höhe des Unterhalts ist abhängig vom Einkommen des unterhaltspflichtigen Elternteils, dem Alter des Kindes und der Anzahl der Unterhaltsgläubiger.Abzugsfähig sind: Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden, vom Arbeitgeber nicht erstattete Fahrtkosten (0,22 Euro pro gefahrenem km, ab 20 km 0,18 Euro, ab 50 km 0,15 Euro), Gewerkschaftsbeiträge.Auf dieser Grundlage müsse der Vater trotz des Einkommensunterschieds noch rund 93 Prozent des Mindestunterhalts für die Kinder zahlen. Erst wenn der Einkommensunterschied sich auf das Dreifache belaufe, müsse der betreuende Elternteil allein für den Kindesunterhalt aufkommen.

Der Mindestbedarf eines volljährigen Kindes, das nicht mehr im Haushalt der Eltern lebt, beträgt laut Düsseldorfer Tabelle derzeit 930 Euro (Stand: 2023). Verdient das Kind selbst Geld, Ferienjob, regelmäßiger Job oder auch BAföG-Leistungen, wird dieses auf den Unterhalt angerechnet.

Was mindert den Unterhalt : Abzugsfähig sind: Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden, vom Arbeitgeber nicht erstattete Fahrtkosten (0,22 Euro pro gefahrenem km, ab 20 km 0,18 Euro, ab 50 km 0,15 Euro), Gewerkschaftsbeiträge.

Was kann man als Vater vom Kindesunterhalt abziehen : Abzugsfähig sind: Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden, vom Arbeitgeber nicht erstattete Fahrtkosten (0,22 Euro pro gefahrenem km, ab 20 km 0,18 Euro, ab 50 km 0,15 Euro), Gewerkschaftsbeiträge.

Wie wird Unterhalt berechnet wenn Kind arbeitet

Der Kindesunterhalt wird praktisch wie folgt berechnet: Vom Nettoeinkommen jedes Elternteils werden dessen berufsbedingten Aufwendungen abgezogen. Das sind pauschal 5% des Nettos, es sei denn man kann im Einzelfall höhere Kosten für Arbeitsweg, Arbeitskleidung, Bürobedarf und ähnliches geltend machen.

Ist der nebenjob eigentlich unzumutbar, so werden die Nebeneinkünfte nur zum Teil angerechnet. Geht der unterhaltsberechtigte Ex-Ehegatte z.B. bereits einer Vollzeittätigkeit nach, werden die Nebeneinkünfte nur zum Teil angerechnet, maximal bis zur Hälfte.Einkommen aus Mini- und Ferienjobs wird in der Regel nur angerechnet, wenn die Eltern ihrer Unterhaltspflicht tatsächlich nachkommen. Bei teilweiser Unterhaltszahlung wird ggf. ein kleiner Anteil des Zuverdienstes abgezogen, wenn das Gesamteinkommen den Bedarf übersteigt.

Wird 520 € auf Unterhalt angerechnet : Notwendiger Selbstbehalt

Sofern der Unterhaltspflichtige erwerbstätig ist, beträgt dieser ab 2024 1.450 Euro (1.370 Euro in 2023), bei nicht Erwerbstätigen 1.200 Euro (1.120 Euro in 2023). In diesem Betrag sind 520 Euro für die Wohnkosten (Warmmiete, einschließlich umlagefähiger NK und Heizung) enthalten.