Antwort Wie macht sich ADS bemerkbar? Weitere Antworten – Wie erkennt man dass man ADS hat
Folgende Anzeichen können sowohl ADS als auch ADHS zugeordnet werden:
- emotionale Instabilität mit aufbrausenden Verhaltensweisen.
- Vergesslichkeit und Zerstreutheit.
- schlechte Feinmotorik.
- leichte Ablenkbarkeit.
- schlechte Konzentrationsfähigkeit.
- häufiges Trödeln und Verspäten.
- schlechtes Zeitmanagement.
ADHS gilt als angeborene Störung, die sich schon vor dem sechsten Lebensjahr bemerkbar macht. Oft bleibt sie ein Leben lang bestehen. Die ADHS-Symptome äußern sich allerdings bei Säuglingen, Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlich.Kinder mit ADS sind ruhig und scheinbar unauffällig, haben aber in der Schule große Schwierigkeiten, da sie sich leicht ablenken lassen und nur schwer konzentrieren können. Auch hier gilt, andere Ursachen für die Aufmerksamkeitsprobleme auszuschließen, bevor eine Therapie eingeleitet wird.
Wann kann man ADS feststellen : In der Regel kann man die ersten ADHS-Probleme bereits im Kleinkindalter beobachten. Meist sind sie spätestens im Alter von fünf bis sechs Jahren gut erkennbar.
Was deutet auf ADS hin
ADS ist die Abkürzung für das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Meist wird der Begriff synonym zu ADHS ("Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung") gebraucht. ADS bedeutet, dass Betroffene sich nicht konzentrieren können. Sie wirken oft unaufmerksam und lassen sich leicht ablenken.
Was fällt Menschen mit ADS schwer : Probleme im Alltag, Beruf und Beziehung
Personen mit ADHS fällt es oft schwer ihren Alltag gut zu organisieren. Sie sind typischerweise schnell gelangweilt, aber auch schnell überfordert. Aufgrund der Unaufmerksamkeit und einer impulsiveren, risikoreicheren Fahrweise ist das Unfallrisiko im Straßenverkehr erhöht.
Sie können Menschen und Situationen gut durchschauen. Sie können sehr gut kreativ denken, dadurch finden sie in kritischen Situationen schnell die besten Lösungen. Sie haben ein „Schwarz-Weiß-Denken“, ihre Stimmung schwankt schnell zwischen „himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“.
Bleibt ADHS unbehandelt, kann das ernsthafte Folgen für das Kind und sein gesamtes familiäres Umfeld nach sich ziehen, wie z. B. Schulversagen, Familienprobleme oder eine erhöhte Suchtgefahr.
Was können Kinder mit ADS besonders gut
Typische Stärken von Menschen mit ADHS auf einen Blick:
- Kreativität.
- Hilfsbereitschaft.
- Einsatzbereitschaft.
- Feinfühligkeit/Sensibilität.
- Emotionalität.
- Ehrlichkeit.
- Begeisterungsfähig.
- Spontanität.
Haben Menschen den Verdacht an ADHS zu leiden, können sie sich an einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie wenden oder an eine Spezialambulanz- oder -sprechstunde für ADHS-Betroffene.Die Symptome von ADHS
Die Kernsymptome von ADHS sind laut der Ärztin: Das Aufmerksamkeitsdefizit – Probleme die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Die Hyperaktivität – bei Kindern motorische Unruhe, bei Erwachsenen innere Unruhe. Die Impulsivität – anderen ins Wort fallen, Ungeduld, spontan und impulsiv sein.
Je eintöniger und unstrukturierter das Leben, desto mehr treten Motivationsstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen auf. Körperliche Einschränkungen der Beweglichkeit können ADHS-Symptome verschlimmern. Viele ADHS-ler bleiben lange kompensiert, weil sie Sport treiben und sie sich regelmäßig auspowern.
Wie verhält sich ein Kind mit ADS : Sie können sich mit Worten nicht schnell genug und sozial angepasst verteidigen, sie reagieren deshalb mit Rückzug und Kränkung. Sie fühlen sich schnell angegriffen und reagieren besonders unter Stress überschießend (zu empfindlich, zu impulsiv), was andere verunsichert und nicht verstanden wird.
Kann ADS wieder verschwinden : Präzise Diagnose – erfolgreiche Therapie
Und drittens schließlich: ADS ist heilbar! Aber ADS verschwindet nicht von allein. Das Gehirn hat nur unzureichende Lernfortschritte machen können und dies bedingt das Störungsbild.