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Wie macht man die stabile Seitenlage?
Durchführung der Stabilen Seitenlage

  1. Seitlich neben dem Betroffenen knien.
  2. Beine des Betroffenen strecken.
  3. Den nahen Arm des Bewusstlosen angewinkelt nach oben legen, die Handinnenfläche zeigt dabei nach oben.

Eine Person darf nicht in die stabile Seitenlage gebracht werden, wenn sie nicht mehr atmet. Dann muss mit der Wiederbelebung begonnen werden.Stabile Seitenlage bei Schwangeren: eine Lagerung sollte auf die linke Seite der Schwangeren vorgenommen werden. Damit wird verhindert, dass durch das Ungeborene in Rücken- oder Rechtsseitenlage die untere Hohlvene abgedrückt und damit der Blutrückstrom zum Herzen gestört wird.

Wann macht man eine Seitenlage : Bei Bewusstlosigkeit und ausreichender Atmung wird die betroffene Person in die Stabile Seitenlage gebracht. Die stabile Seitenlage gewährleistet, dass die Atemwege frei bleiben und Erbrochenes, Blut usw. abfließen können – der Mund des betroffenen Menschen wird zum tiefsten Punkt. Dies verhindert das Ersticken.

Welche Lagerung bei welchem Schock

Bei Bewusstlosigkeit kann die Zunge in den Rachen rutschen und die Atmung behindern. Daher sollten bewusstlose Menschen in die stabile Seitenlage gebracht werden. Bei Atemnot kann die Rückenlage die Probleme mit der Atmung verstärken, weshalb sich in diesem Fall eine Lagerung mit erhöhtem Oberkörper empfiehlt.

Was tun wenn jemand bewusstlos ist und nicht atmet : Wenn keine normale Atmung feststellbar ist oder daran Zweifel bestehen, ist bei einer bewusstlosen Person von einem Kreislaufstillstand auszugehen. Dann muss umgehend mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.

Stabile Seitenlage: So geht die Erste-Hilfe-Maßnahme

  1. Hält die Atemwege offen und soll Ersticken verhindern.
  2. Merksatz der "fünf Ks": Kontrolle, Kaktus, Kuscheln, Knie, Kippen.
  3. Schwangere immer auf linke Seite drehen.


Den eigenen Mund weit öffnen und einatmen. Den weitgeöffneten Mund um den Mund des Betroffenen herum fest aufsetzen. Nach eigenem Rhythmus vorsichtig beatmen. Kopf anheben und zur Seite drehen, dabei müssen Sie das Zurücksinken des Brustkorbes oder Oberbauches beobachten; evtl.

Auf welche Seite legt man eine Schwangere

Die stabile Seitenlage können Sie auch bei einer schwangeren Frau anwenden. Achten Sie jedoch darauf, dass sie auf der linken Seite liegt. Liegen schwangere Frauen nämlich auf der rechten Seite, kann die Hohlvene (Vena cava) abgedrückt werden. So wird der Rückfluss von venösem Blut zum Herzen unterbrochen.Versuchen Sie während der Schwangerschaft eher seltener auf der rechten Seite zu liegen. Zum einen kann das Sodbrennen hierdurch entfacht werden, was während der Nacht absolut unangenehm werden kann. Zum anderen ist die Durchblutung auf der linken Seite ein wenig besser.Der Mund des Kindes ist bei der stabilen Seitenlage der tiefste Punkt des Körpers und der Kopf ist leicht nach hinten überstreckt. Dadurch soll vermieden werden, dass Blut oder Erbrochenes in die Atemwege gelangt. Gelangen Blut oder Erbrochenes in die Atemwege kann es zum Ersticken kommen.

Die Schocklagerung erfolgt durch Hochlagerung der Beine um 30°- 60° in Rücken- oder stabiler Seitenlage (bei Bewusstlosigkeit des Patienten). Bei Lagerung auf einer Unterlage kann diese alternativ auch in eine leichte Kopftieflage von 15° gebracht werden.

Was muss ich bei der Lagerung beachten : Unabhängig von der Lagerart gelten jedoch für jedes Lager die folgenden 5 Grundsätze, um eine ordnungsgemäße Lagerung zu gewährleisten:

  • Grundsatz der Sauberkeit und Ordnung.
  • Grundsatz der Geräumigkeit.
  • Grundsatz der Übersichtlichkeit.
  • Grundsatz der sach- und artgerechten Lagerung.
  • Grundsatz der Lagersicherheit.

Wie lautet die korrekte Reihenfolge der Rettungskette : Zu den lebensrettenden Sofortmaßnahmen zählen z.B. Absichern der Unfallstelle, Retten aus der Gefahrenzone, Wiederbelebung und Atemspende bei Herz-Kreislauf-Stillstand, Blutstillung, Schockbekämpfung, Herstellung der stabilen Seitenlage bei Bewusstlosigkeit, Notruf veranlassen, ohne die Hilfeleistung zu unterbrechen.

Was sind die ersten drei Grundsätze bei der Ersten Hilfe

1) Grundsätze der Ersten Hilfe

  • Ruhe bewahren! Denken Sie an die erlernten Maßnahmen aus dem Erste Hilfe Kurs.
  • Unfallstelle absichern gegen weitere Gefahren. Beispiele:
  • Eigene Sicherheit beachten! Beispiele:


Erste Hilfe für den Schockzustand

Bei vorhandenem Bewusstsein Betroffenen hinlegen, Beine erhöht lagern, zudecken. Aus erhöhten Beinen fließt Blut zum Gehirn und zu den Organen. Aufregung und Unruhe unbedingt vermeiden (Betroffenen bei Bedarf abschirmen).Die Arme des Helfers sind gestreckt und der Brustkorb wird senkrecht von oben durch Gewichtsverlagerung des eigenen Oberkörpers 30 x mindestens 5 bis maximal 6 cm tief eingedrückt (Arbeitsfrequenz mind. 100/ bis max. 120/ Minute). Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein.

Soll man noch Mund zu Mund beatmen : Eine Beatmung wird untrainierten Laien inzwischen nicht mehr empfohlen. Die Deutsche Herzstiftung rät vielmehr für nicht ausreichend Geschulte zur Herzdruckmassage ohne Mund-zu-Mund-Beatmung. Denn die Druckmassage erzeugt einen künstlichen Blutkreislauf und transportiert Blut und damit Sauerstoff zum Gehirn.