Antwort Wie lange geht die Eingewöhnung des Berliner Modells? Weitere Antworten – Wie viele Phasen hat das Berliner Modell

Wie lange geht die Eingewöhnung des Berliner Modells?
Das Berliner Eingewöhnung nach infans besteht aus drei Phasen, von denen kei- ne ausgelassen werden kann: die Grundphase, die Stabilisierungsphase und die Schlussphase.In der Regel wird daher von vier bis sechs Wochen für die Eingewöhnung ausgegangen. Manchmal kann es aber auch länger dauern. Auch wenn einem dies zunächst sehr lange vorkommt und teilweise auch ein großer Druck seitens der Arbeit besteht, lohnt es sich, sich diese Zeit zu nehmen.Die meist drei- bis vierwöchige Eingewöhnungszeit untergliedert sich in die Phasen Kennenlernen – Sicherheit – Vertrauen. Die Eingewöhnung findet im Alltag der Kindertageseinrichtung statt, die Kindergruppe wird aktiv in die Gestaltung miteinbezogen.

Wie alt ist das Berliner Eingewöhnungsmodell : Es gibt in Deutschland derzeit unterschiedliche Modelle der Eingewöhnung. Das älteste und verbreitetste Konzept ist das von Laewen, Andres & Hédérvari-Heller (2011) vom infans-Institut in den 1980er-Jahren entwickelte Berliner Eingewöhnungsmodell, welches auf Erkenntnissen der Bindungs- und Hirnforschung basiert.

Wie funktioniert die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell

Der Eingewöhnungsprozess dauert im Berliner Modell circa 2-4 Wochen. Das Berliner Modell zur Eingewöhnung legt den Fokus auf die Bindungsbeziehung zwischen Kind und Eltern. Es soll den Kindern in der Eingewöhnungszeit Sicherheit geben und einen behutsamen Start in den neuen Lebensabschnitt ermöglichen.

Was ist der Unterschied zwischen dem Berliner und Münchener Eingewöhnungsmodell : Charakteristisch ist hierbei für das Münchner Modell, dass in den ersten zwei Wochen alle relevanten Personen die Einrichtung besuchen, den Alltag miterleben und die Trennung erst im Anschluss erfolgt. Im Berliner Modell hingegen wird ein erster Trennungsversuch bereits am vierten Tag unternommen.

Das Berliner Eingewöhnungsmodell ist in 5 Phasen eingeteilt:

  • Information der Eltern. Erstes Gespräch mit den Eltern.
  • Grundphase. Diese dauert ca.
  • Erster Trennungsversuch. Der erste Trennungsversuch zwischen Bezugsperson und Kind wird in der Regel am 4.
  • Stabilisierungsphase.
  • Schlussphase.


In der Regel startet man mit ein bis zwei Stunden. Die Erzieher laden das Kind bereits ein, an Aktivitäten teilzunehmen und versuchen vorsichtig, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Die Eltern verhalten sich eher passiv, abwartend und schauen zu, übernehmen aber noch das Wickeln und Füttern.

Wie sieht eine gute Eingewöhnung aus

Eine gelungene Eingewöhnung lässt sich daran erkennen, dass sich euer Kind nach der Trennung von euch durch seine neue Bezugsperson beruhigen lässt. Es muss nicht so sein, dass keine Tränen fließen! Besonders in den ersten Monaten kann euer Kind beim morgendlichen Abgeben immer mal wieder weinen.Eine Faustregel für die Dauer der Eingewöhnungsphase gibt es daher nicht. Vielmehr steht das Kind als Individuum im Mittelpunkt: Die Eingewöhnung kann vier Wochen dauern, sie kann im Einzelfall aber auch deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen oder bereits nach zwei Wochen abgeschlossen sein.Die ersten drei Tage scheinen für die Eingewöhnung des Kindes eine besonders wichtige Rolle zu spielen und dürfen nicht durch eine vorzeitige Trennung belastet werden. … Eine erste, kurze Trennung können Sie am vierten Tag (niemals an einem Montag!) versuchen.

Gründe, warum es manchmal länger dauern kann mit der Eingewöhnung, gibt es mehrere. Zum einen kann es sein, dass sich ein Kind gerade in einer kritischen Entwicklungsphase befindet. Manche Kinder brauchen aber auch einfach länger als andere, weil sie von Natur aus eher schüchtern und zurückhaltend sind.

Was ist der Unterschied zwischen Berliner und Münchener Eingewöhnungsmodell : Die Bezugsperson nimmt im Berliner Modell eher eine passive Rolle ein. Ein Unterschied zwischen den beiden Modellen springt direkt ins Auge: Während das Berliner Modell meist auf 14 Tage bis ca. vier Wochen angelegt ist, dauert das Münchner Modell mit seinen fünf bis sechs Wochen erheblich länger.

Was erleichtert die Eingewöhnung : Besucht den Kindergarten vor dem richtigen Start

Denn Orte, an denen dein Kind schon einmal war, schaffen bei ihm Vertrauen. Je öfter du die Einrichtung also gemeinsam mit ihm besuchen kannst, desto mehr Sicherheit gibst du deinem Kind, dass dies ein guter Ort ist. Das macht die Kita-Eingewöhnung später leichter.

Wie lange Erster Tag Eingewöhnung

Um ca. 10.00 Uhr endet der Tag und die Mama/der Papa und ihr/sein Kind gehen gemeinsam nach Hause. Mama/Papa und ihr Kind kommen wie am ersten Tag zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr in die Kinderkrippe und erleben den Ablauf mit der Gruppe, genauso wie am ersten Tag.

Vorteile einer erfolgreichen Eingewöhnung

So liegt es auf der Hand, dass gut integrierte Kinder ein besseres Verhältnis zu ihren neuen Bezugspersonen entwickeln. Dies erleichtert den Kita-Alltag. Denn: Die Kinder reagieren besser auf Anweisungen und trauen sich eher, Probleme anzusprechen.