Antwort Wie bekomme ich einen Betreuer für mich? Weitere Antworten – Was muss man tun um einen Betreuer zu bekommen
Wenn Sie Berufsbetreuer werden wollen, wenden Sie sich an die Betreuungsbehörde in Ihrer Kommune oder Stadt. Diese Behörde unterstützt das Betreuungsgericht und schlägt geeignete Betreuer vor. Reichen Sie den Antrag auf Registrierung als Berufsbetreuer mit allen erforderlichen Unterlagen schriftlich ein.Das Betreuungsverfahren kommt durch Antrag der betreuten Person oder durch Anregung durch Dritte in Gang. Das Betreuungsgericht prüft, ob die Voraussetzungen vorliegen und wer die Betreuung übernehmen soll und bestellt dann einen oder mehrere Betreuer.Voraussetzung für die Bestellung eines Betreuers ist immer, dass eine volljährige Person infolge einer Krankheit oder Behinderung ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbständig erledigen kann (§1814 BGB ). In Ausnahmefällen kann die Anordnung auch bereits bei Minderjährigen, mit Vollendung des 17.
Wie viel kostet ein Betreuer im Monat : 4. Gebühren für Berufsbetreuer
Dauer der Betreuung | Aufenthalt | Höhe der monatlichen Pauschale |
---|---|---|
0–3 Monate | Stationäre Einrichtung, gleichgestellte ambulant betreute Wohnform | 241 € 249 € |
0–3 Monate | Andere Wohnform | 258 € 370 € |
Ab dem 25. Monat | Stationäre Einrichtung, gleichgestellte ambulant betreute Wohnform | 78 € 96 € |
Was sind Gründe für eine Betreuung
Eine gesetzlich Betreuung ist notwendig, wenn ein Mensch seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln und nicht mehr im eigenen Interesse Entscheidungen treffen kann. Häufig sind Betreute psychisch krank, geistig oder körperlich beeinträchtigt, süchtig oder dement.
Kann ein Angehöriger Betreuer werden : Es können Angehörige die Betreuungsaufgaben übernehmen. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Aufgaben an eine externe Betreuungsperson vergeben werden. Es gibt sowohl ehrenamtliche als auch hauptberufliche Betreuer.
In der Regel kommt der Antrag von Familienangehörigen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Nachbarn oder Vermieterinnen oder Vermietern. Betroffene selbst können sich ebenfalls beim Betreuungsgericht melden, wenn sie das Gefühl haben, Unterstützung zu benötigen. Auch anonymen Hinweisen gehen die Gerichte nach.
Für das Tätigwerden des Betreuungsgerichts in Betreuungsverfahren kann das Gericht jährliche Gebühren erheben. Bei Betreuungen wird für jedes angefangene Kalenderjahr vom Betroffenen eine Gebühr von 10. – € pro angefangene 5.000,- € Vermögen erhoben, mindestens jedoch 200,- € (GNotKG-KV 11101).
Welche drei Arten von Betreuern gibt es
Arten von Betreuern
Berufsbetreuer; Vereinsbetreuer als Angestellte eines Betreuungsvereins und üblicherweise Juristen oder Sozialpädagogen; Behördenbetreuer als Bedienstete der Betreuungsbehörde, früher vor allem im Jugendamt.Betreute, die nicht mittellos sind, müssen die Vergütung und die Auslagen des Betreuers aus ihrem Vermögen bezahlen. Sie erhalten hierzu eine Kostenfestsetzung vom Betreuungsgericht. Bei mittellosen Betreuten wird der Betreuer dagegen vom Staat bezahlt.Bezahlt werden Berufsbetreuer von ihren Klientinnen und Klienten, wenn diese über ausreichend Einkommen oder Vermögen verfügen. Bei Menschen, die eine Betreuung brauchen, sie aber nicht selbst bezahlen können, weil sie etwa von Bürgergeld leben müssen, übernimmt der Staat die Kosten.
Die rechtliche Betreuung kann nur von Betreuungsgerichten angeordnet werden, die zu den Amtsgerichten gehören. In der Regel kommt der Antrag von Familienangehörigen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Nachbarn oder Vermieterinnen oder Vermietern.