Antwort Wer legt Arbeitszeit bei Wiedereingliederung fest? Weitere Antworten – Kann der Arbeitgeber die Arbeitszeiten in einer Wiedereingliederung bestimmen

Wer legt Arbeitszeit bei Wiedereingliederung fest?
Wer bestimmt in der Wiedereingliederung die Arbeitszeiten Während der Wiedereingliederungsphase stellt sich oft die Frage, wer die Arbeitszeiten festlegt. Grundsätzlich liegt die Verantwortung für die Festlegung der Arbeitszeiten bei beiden Parteien, dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber.Für Vollzeitbeschäftigte gilt: Zu Beginn der Wiedereingliederung wird in der Regel eine Arbeitsbelastung von mindestens zwei Stunden pro Arbeitstag gefordert, die stufenweise in einem Zeitraum von vier bis acht Wochen erhöht wird. Die Arbeitsleistung sollte dabei an fünf Arbeitstagen pro Woche erbracht werden.Wiedereingliederungsplan

Der Plan wird von allen Beteiligten gemeinsam erstellt. Federführend können z.B. sein: ein Arzt, die Sozialberatung, der Reha-Träger oder die unabhängige Teilhabeberatung. Der Wiedereingliederungsplan enthält folgende Angaben: Beginn und Ende des Wiedereingliederungsplans.

Was muss der Arbeitgeber bei Wiedereingliederung beachten : Wiedereingliederungsplan: Das ist zu beachten

  • Beginn und Ende des Stufenplans,
  • Angaben zu Art und Dauer der Stufen,
  • voraussichtlicher Zeitpunkt der Wiederherstellung der vollen Arbeitsfähigkeit,
  • Rücktrittsrechte und -gründe von Arbeitgeber und Arbeitnehmer,
  • zusätzliche sinnvolle Maßnahmen,

Wie muss man bei Wiedereingliederung arbeiten

Die Mitarbeitenden fangen in der Regel mit mindestens zwei Stunden pro Tag an. Anschließend wird die Arbeitszeit im Ein- oder Zwei-Wochen-Rhythmus gesteigert. Weil das betroffene Teammitglied in der Wiedereingliederungsphase offiziell arbeitsunfähig ist, darf der Arbeitgeber die Arbeitszeit nicht elektronisch erfassen.

Wer kontrolliert Wiedereingliederung : Dem vom Arzt in Abstimmung mit dem Arbeitnehmer entworfenen Stufenplan muss der Arbeitgeber freiwillig zustimmen, wobei der Arzt den Verlauf der Wiedereingliederung stets kontrolliert, und soweit erforderlich, den Stufenplan auch abändern kann.

Wenn Sie eine Wiedereingliederungsmaßnahme durchführen, dürfen Sie während dieser Zeit keinen Urlaub beanspruchen. Sie gelten in der Wiedereingliederung weiterhin als krank. Ihr Anspruchszeitraum, in dem sie Urlaub nehmen dürfen, verkürzt sich demnach um die Dauer Ihrer Wiedereingliederung.

Rechte und Pflichten bei der Wiedereingliederung

Ab der siebten Woche der Arbeitsunfähigkeit erhalten Arbeitnehmer:innen anstelle des Gehalts eine Lohnersatzleistung – in der Regel Verletztengeld, Krankengeld oder Übergangsgeld.

Wie viele Stunden bei Wiedereingliederung Teilzeit

Die Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell dauert in der Regel zwischen sechs Wochen und sechs Monaten. Je nach Fall wird ein individueller Wiedereingliederungsplan oder auch Stufenplan erstellt, der auch mit behandelnden Ärzten abgesprochen werden kann.Die Krankenkasse zahlt während der Wiedereingliederung ein Krankengeld in Höhe von 70% Ihres Bruttolohns, solange Sie als arbeitsunfähig gelten. Die Bezugsdauer darf dabei 78 Wochen innerhalb von drei Jahren nicht überschreiten.

Wenn EINER dieser 4 Gründe erfüllt ist, solltest Du kündigen!

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