Antwort Was versteht man unter einer Streuobstwiese? Weitere Antworten – Was fällt unter Streuobst

Was versteht man unter einer Streuobstwiese?
Unter Streuobst versteht man im Allgemeinen großwüchsige Bäume verschiedener Obstarten, Sorten und Altersstufen, die einzeln, in Reihen, Gruppen oder auch in flächigen Anlagen mehr oder weniger ge- bzw. verstreut in der Landschaft stehen.Streuobstwiesen sind vom Menschen geschaffene Kulturlandschaften, eine Form des Obstanbaus, die auf Mehrfachnutzung angelegt ist. Die hochstämmigen Bäume, die "verstreut" in der Landschaft stehen, tragen unterschiedliches Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse.soll der Name den Unterschied zu den seit dem 20. Jahrhundert geförderten Obstplantagen verdeutlichen, in denen die Bäume nicht „verstreut“ sondern in Reihe stehen. Die Bezeichnung „Streuobstwiese“ hat sich seit den 50er Jahren durchgesetzt.

Was darf ich auf meiner Streuobstwiese tun : Streuobstwiesen dürfen auch beweidet werden. Vor allem Rinder und Schafe bieten sich zur Landschaftspflege an. Allerdings sollten die Tiere dort nicht dauerhaft gehalten werden, um eine Überdüngung durch Kot zu vermeiden. Vor allem junge Bäume müssen auch entsprechend geschützt werden.

Wann liegt eine Streuobstwiese vor

Definition einer Streuobstwiese

Die Bäume stehen hier so weit auseinander, dass jeder Baum genug Platz und Licht zum Wachsen hat. Bei den Bäumen handelt es sich meist um hochstämmige Obstbäume (d.h. die Krone dieser Bäume beginnt erst auf einer Höhe von circa 180 Zentimetern).

Wann spricht man von einer Streuobstwiese : Streuobstbeständen gemeinsam ist die regelmäßige Nutzung sowohl der Hochstamm-Obstbäume (Obernutzung) als auch der Flächen unter den Bäumen (Unternutzung). Die umweltverträgliche Nutzung eines Streuobstbestandes schließt die Anwendung synthetischer Behandlungsmittel wie Pestizide und Dünger aus.

Auf Streuobstwiesen werden bevorzugt alte Obstsorten kultiviert, die robust gegen Krankheiten und Parasiten sind und zwar oft weniger Ertrag als moderne Sorten, aber qualitativ bessere Früchte liefern. Streuobstwiesen gehören zu den landwirtschaftlichen Nutzwiesen.

Eine Streuobstwiese ist eine Ansammlung von Obstbäumen unterschiedlichen Alters und Sorten. Die Bäume stehen hier so weit auseinander, dass jeder Baum genug Platz und Licht zum Wachsen hat.

Wie groß muss eine Streuobstwiese sein

Der Durchmesser des Pflanzloches sollte bei 80-100 Zentimeter liegen. In Abhängigkeit der Bodenstruktur wird das Pflanzloch auf eine Tiefe von 40-50 Zentimetern ausgehoben und anschließend der Boden des Loches mit einer Grabegabel 20 Zentimeter aufgelockert, um das Wurzeln des Baumes zu erleichtern.Traditionell sind die Wiesen unter den Streuobstbäumen naturverträglich genutzt. Das heißt, sie werden je nach Standort nur zwei bis dreimal im Jahr gemäht und das Gras wird als Grünfutter oder Heu verwendet. Die Düngung erfolgt überwiegend organisch und standortangepasst.