Antwort Was passiert mit Führerschein ab 70? Weitere Antworten – Wie wird die Fahrtauglichkeit ab 70 geprüft

Was passiert mit Führerschein ab 70?
Die EU-Kommission plant, dass Autofahrerinnen und -fahrer über 70 Jahren alle fünf Jahre ihre Fahrtüchtigkeit nachweisen: durch einen Gesundheitscheck beim Arzt, eine Fahrprüfung oder eine Selbstauskunft. Der Bundesverkehrsminister lehnt eine Pflicht ab.Die EU plant, einen gesetzlichen Rahmen für Fahrtauglichkeits-Checks im Fünf-Jahres-Rhythmus für Seniorinnen und Senioren einzuführen, die mindestens 70 Jahre alt sind. Die Regelung ist Teil einer neuen Führerschein-Richtlinie, mit der viele Vorgaben EU-weit harmonisiert werden sollen.Fahrtauglichkeitsprüfung künftig ab 70

Nach dem EU-Vorschlag sollen Senioren ab 70 Jahren alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen.

Wer entscheidet über Fahrtauglichkeit : Sowohl die Fahrtauglichkeit als auch die Fahreignung eines jeden Verkehrsteilnehmers können durch die Polizei, Gerichte oder die Fahrerlaubnisbehörde in Frage gestellt werden.

Was kostet eine Fahrtauglichkeitsprüfung für Senioren

Unsere Preise:

Vorteilspreis für ADAC Mitglieder: ab 75 Euro (UVP) Regulär für alle Interessenten: ab 95 Euro (UVP)

Wie wird Fahrtauglichkeit überprüft : Ein erster Schritt, wenn Sie wissen möchten, ob Sie noch fahrtauglich sind, kann der Besuch beim Hausarzt sein. Bei der Fahrtauglichkeitsuntersuchung wird der allgemeine Gesundheitszustand überprüft sowie ein Blutbild und ein EKG erstellt. Ggf. werden Sie für einen Hör- und Sehtest zum Ohren- bzw.

Auch medizinische Gründe können, laut Anlage 4 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV), zu einem Fahrverbot führen. Liegen medizinische Einschränkungen vor und wird ein Fahrzeugführer dadurch verhaltensauffällig, kann laut der Fahrerlaubnis-Verordnung (Anlage 4 FeV) eine ärztliche Untersuchung angeordnet werden.

Bei spürbaren Veränderungen sollten Personen im Rentenalter daher unbedingt freiwillig zunächst zur Hausärztin oder zum Hausarzt gehen und den allgemeinen Gesundheitszustand im Rahmen einer Fahrtauglichkeitsuntersuchung überprüfen. Dazu gehören Blutbild (im Labor), Puls- und Blutdruckmessung und EKG.

Sollten Menschen über 70 Jahren Auto fahren dürfen

Es gibt keine Regelung, die besagt, ab welchem Alter wir kein Auto mehr fahren und den Führerschein abgeben sollten. Zumindest in Deutschland. Viele andere europäische Länder, wie die Schweiz oder Portugal, fordern ab einem bestimmten Alter regelmäßige Eignungstests. Und das ergibt durchaus Sinn.Stimmt es, dass der Führerschein abgegeben werden muss, wenn man pflegebedürftig wird Ein Gesetz, dass bei Eintritt einer Pflegebedürftigkeit der Führerschein entzogen wird, gibt es nicht.Bei folgenden Krankheiten ist dies der Fall:

  • Diabetes mit schwerer Unterzuckerung.
  • Schlaf-Apnoe-Syndrom.
  • Bluthochdruck mit Seh- oder Durchblutungsstörungen im Kopf.
  • Schäden nach Schlaganfall.
  • Schwere Niereninsuffizienz.
  • Demenz.
  • Epilepsie.
  • Schizophrenie.


Die Antwort ist Nein. Genauso wenig wie es in Deutschland ein Gesetz gibt, das Senioren ab einem gewissen Alter verbietet, mit einem Kraftfahrzeug am öffentlichen Verkehr teilzunehmen, so wenig müssen Personen mit einem festgestellten Pflegegrad ein Fahrverbot befürchten.

Kann ich mit Pflegestufe 2 Autofahren : Der Pflegegrad verbietet Ihnen nicht direkt, Auto zu fahren. Ob Sie weiterhin Auto fahren dürfen, hängt von Ihrem psychischen und körperlichen Gesamtzustand ab. Die meisten Menschen mit Pflegegrad 2 sollten deshalb nicht mehr selbst Auto fahren. Ausnahmefälle sind aber absolut möglich.

Wann darf der Arzt Autofahren verbieten : Mediziner können ein ärztliches Fahrverbot aussprechen, wenn sie den Eindruck haben, dass der Zustand des Patienten dessen Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt, obwohl jeder selbst für seine Fahrleistung verantwortlich ist.

Wie wird die Fahrtauglichkeit geprüft

Bei der Fahrtauglichkeitsuntersuchung wird der allgemeine Gesundheitszustand überprüft sowie ein Blutbild und ein EKG erstellt. Ggf. werden Sie für einen Hör- und Sehtest zum Ohren- bzw. Augenarzt überwiesen.

In Deutschland gibt es kein Gesetz, das Personen mit einem festgestellten Pflegegrad ein generelles Fahrverbot auferlegt. Daher kann prinzipiell gesagt werden: Ja, mit Pflegegrad 2 darf man in Deutschland weiterhin ein Auto fahren.Eine Pflegestufe (seit 2017 Pflegegrad) ist davon unabhängig zu beantragen und bringt finanzielle Vorteile. Nachteile im Bereich Fahrerlaubnis sind mit dieser Einstufung offiziell nicht verbunden. Denn bislang sieht der Gesetzgeber keine turnusmäßige Prüfung wegen Alters oder bei Krankheit vor.

Bei welchen Krankheiten darf man nicht mehr Autofahren : Bei folgenden Krankheiten ist dies der Fall:

  • Diabetes mit schwerer Unterzuckerung.
  • Schlaf-Apnoe-Syndrom.
  • Bluthochdruck mit Seh- oder Durchblutungsstörungen im Kopf.
  • Schäden nach Schlaganfall.
  • Schwere Niereninsuffizienz.
  • Demenz.
  • Epilepsie.
  • Schizophrenie.