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Was löst bei einem Kurzschluss aus?
Die üblichen Ursachen für einen Kurzschluss sind daher Defekte im Gerät, Verschmutzungen oder Schäden an Schaltern und Steckdosen und – das Problem kennen viele Heimwerker – eine angebohrte Stromleitung.Kurzschlüsse entstehen zumeist, wenn die Isolation der Stromleitungen oder -kabel schadhaft geworden ist oder ein Schaltfehler in elektrischen Anlagen bzw. Stromkreisen vorliegt. Dadurch wird der elektrische Widerstand stark reduziert bzw. vollständig aufgehoben.Ein FI-Schalter unterbricht den Stromfluss innerhalb von maximal 20 Millisekunden. Da ein FI-Schalter hauptsächlich Personen schützen soll, unterbricht der FI-Schalter den Stromkreis spätestens bei einem Bemessungsfehlerstrom von 30 mA. Für Menschen sind Stromschläge mit einer Stärke von 50 mA tödlich.

Welches schutzorgan löst bei Kurzschluss aus : Leitungsschutzschalter bieten durch den thermischen Auslöser (Bimetall) einen Überlastschutz und durch die elektromagnetische Auslösung einen Schutz gegen Kurzschluss. Der Bemessungsstrom gibt an, für welche Stromstärke eine Sicherung oder ein Leitungsschutzschalter ausgelegt ist.

Wann löst FI und wann Sicherung aus

Der FI-Schalter reagiert auf Differenzströme zwischen dem ein- und ausgehenden Strom, während die Sicherung (Leitungsschutzschalter) in der Regel auf Überlastungen oder Kurzschlüsse anspricht.

In welcher Zeit löst FI aus : Ströme, welche über einen unerwünschten Weg fliessen (gegen Erde oder PE), werden erkannt und der RCD schaltet den Strom aus. Der RCD soll bei einem Fehlerstrom von 0…49% seines Nennwerts nicht auslösen. Der RCD darf bei einem Fehlerstrom von 50…99% seines Nennwerts auslösen.

Verheerende Folgen. Je höher die Stromstärke, desto verheerender kann sich ein Kurzschluss auswirken. Er kann auch lebensgefährlich sein. Hier ein Beispiel mit einer Spannung von 600 Volt – etwa dreimal mehr als auf einer normalen Steckdose zu Hause – und einer Stromstärke von rund 1000 Ampere.

Tritt in unserem Haus ein elektrischer Kurzschluss an einer 230V Steckdose auf, so wird eine Sicherung diesen Stromkreis sofort unterbrechen. Die dann auftretenden Ströme wären nämlich so hoch, dass die Stromleitungen glühen würden! Die meisten elektrischen Kurzschlüsse passieren ungewollt.

In welchen Fällen löst der FI aus

Der FI-Schalter erkennt den sogenannten Fehlerstrom, der entsteht, wenn elektrischer Strom durch einen ungewollten Weg abfließt. Das kann etwa durch eine Person geschehen, die einen Stromkreis berührt, aber auch durch Isolationsfehler, Feuchtigkeit, Beschädigungen am Kabel oder Blitzschlag.werden also direkt miteinander verbunden – ein Kurzschluss!

Es fließt in diesem Moment ein sehr hoher elektrischer Strom, da sich ihm kein Widerstand entgegensetzt. Das kann man wörtlich nehmen: Eine Glühbirne oder ein kleiner Motor sind für den Elektrotechniker tatsächlich elektrische Widerstände.Wenn der Strom den Nennwert des Schutzorgans für eine längere Zeit überschreitet, löst die thermische Bimetall Auslösung die Abschaltung aus. Der Strom durchfließt im LS – Schalter Spule. Steigt das Magnetfeld durch den Kurzschluss stark an, schaltet der Leitungsschutzschalter automatisch ab.

Ein Fehlerstromschutzschalter oder auch FI-Schalter dient als Schutz gegen einen tödlichen Stromschlag. Er erkennt, wenn ein Mensch in Kontakt mit dem überwachten Stromkreis gerät und unterbricht als Schutzmechanismus blitzschnell diesen Stromkreis.

Was tun wenn der FI auslöst : Fliegt daraufhin der FI gehen Sie wie folgt vor:

  1. Als erstes klemmen Sie alle einzelnen blauen Neutralleiter, bis auf den, über den das „Testgerät“ läuft, heraus.
  2. Danach können Sie alle anderen blauen Neutralleiter nacheinander wieder einzeln einklemmen.
  3. Beobachten Sie bei welchem Neutralleiter der FI fliegt.

Was schaltet der FI ab : Der Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine Schutzvorrichtung, die bei Fehlerströmen von selbst den Stromkreis abschaltet. Im Gegensatz zu normalen Haussicherungen greift der FI-Schalter nicht nur bei Überlastungen der Leitungen, sondern schützt auch vor lebensbedrohlichen Stromschlägen.

Warum fliegt der FI und nicht die Sicherung

Als Begründung kann gesagt werden, dass der „Rückstrom“ auf dem Neutralleiter über jeden im Verteiler angeschlossenen Neutralleiter im Fehlerfall abgeleitet werden kann. Daher stecken Sie in einem solchen Fall einen bzw. mehrere größere Verbraucher, wie z.B. Fön, Wasserkocher, Heizgerät, an und schalten Sie sie ein.

Solange alle Geräte die an den Stromkreis angeschlossen sind ordnungsgemäß arbeiten passiert gar nichts. Aber Wehe eines der Geräte entwickelt einen Kurzschluss, dann ist der Teufel los. Ohne Sicherung kann der Strom extrem hoch werden – hoch genug, um die Stromleitungen heiß werden zu lassen.Ist beispielsweise ein Kabel defekt oder dringt Wasser in das Gerät, kann der Strom diesen Widerstand umgehen und auf direktem Weg zum anderen Pol fließen. So entsteht ein Kurzschluss, bei dem die Stromstärke so groß ist, dass das Gerät überhitzen und in Brand geraten kann.

Was tun wenn der FI-Schalter Rausfliegt : Sollte der FI-Schutzschalter in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus rausgeflogen sein, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Schalten Sie alle Sicherungsautomaten hinter Ihrem FI-Schutzschalter aus.
  2. Versuchen Sie, den FI-Schutzschalter wieder einzuschalten.
  3. Gelingt das nicht, stecken Sie alle Geräte mit Stecker im gesamten Haus aus.