Antwort Was kostet die freiwillige Krankenversicherung bei der AOK? Weitere Antworten – Wie hoch ist der Mindestbeitrag bei der AOK für freiwillig Versicherte
Liegt – wie in den meisten Fällen – kein eigenes Einkommen vor (zum Beispiel Mieteinnahmen), beträgt der monatliche Beitrag für die Krankenversicherung 179,11 Euro.Beiträge für freiwillig Versicherte in der GKV
Personenkreis | Anspruch auf Krankengeld* | Monatlicher Beitrag |
---|---|---|
Mindestbeitrag für Selbstständige/sonstige freiwillig Versicherte (Mindestbemessungsgrundlage: 1.178,33 €) | nein | 185,00 €* |
Mindestbeitrag für Selbstständige (Mindestbemessungsgrundlage: 1.178,33 €) | ja | 192,07 €* |
Der allgemeine Beitragssatz der Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent des monatlichen Einkommens. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Hinzu kommt in beiden Fällen der kassenindividuelle Zusatzbeitrag Ihrer AOK. Jetzt mehr über den Zusatzbeitrag Ihrer AOK vor Ort erfahren.
Wie viel zahlt man als freiwillig Versicherter : Welchen Beitragssatz muss ich als freiwillig gesetzliches Mitglied zahlen Sind Sie freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert, zahlen Sie, wie Pflichtversicherte auch, den allgemeinen Beitragssatz von bei 14,6 Prozent zuzüglich des Zusatzbeitrags der eigenen Krankenkasse.
Ist freiwillig versichert teurer als pflichtversichert
Genauso teuer wie bei jedem gesetzlich Versicherten. Bei Angestellten gilt einheitlich 15,5% (inkl. Anspruch auf Krankengeld), der vom AG und AN gemeinsam getragen wird. Bei freiwillig Versicherten, die nicht angestellt sind, müssen die Beiträge komplett durch den Versicherten übernommen werden.
Was bedeutet freiwillig versichert bei der AOK : Freiwillig Versicherte
Besserverdiener, die mehr als 5.362,50 Euro im Monat brutto an Einnahmen erzielen, haben eine größere Wahlfreiheit: Sie können sich gesetzlich oder privat krankenversichern. Wer in einer gesetzlichen Kasse bleibt, gilt fortan als freiwillig versichert.
Für Beschäftigte in der Gleitzone gilt der übliche allgemeine Beitragssatz zur Krankenversicherung von 14,6 Prozent. Davon zahlen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber jeweils 7,3 Prozent, wenn ihr Einkommen bei 2.000 Euro monatlich liegt.
Krankenkassenbeiträge als Rentner
in der KVdR pflichtversichert | freiwillig gesetzlich versichert | |
---|---|---|
beitrags- pflichtig | Beitragssatz1 | |
gesetzliche Rente | ja | 7,3 %2 |
Versorgungs- bezüge | ja | 14,6 % |
Arbeitseinkommen | ja | 14 % oder 14,6 %3 |
Was ändert sich wenn man freiwillig krankenversichert ist
Eine freiwillige Krankenversicherung ist eine Versicherung, die du abschließen kannst, wenn du über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) verdienst. Das bedeutet, dass du dich freiwillig entscheiden kannst, ob du dich bei einer privaten Krankenversicherung oder einer gesetzlichen Krankenkasse versicherst.Zu den Vorteilen der freiwilligen Krankenversicherung zählen die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und Ehepartnern, keine Gesundheitsprüfung sowie – sofern gewünscht oder notwendig – der mögliche Wechsel in die private Absicherung.Krankenkassenbeiträge als Rentner
in der KVdR pflichtversichert | freiwillig gesetzlich versichert | |
---|---|---|
beitrags- pflichtig | Beitragssatz1 | |
gesetzliche Rente | ja | 7,3 %2 |
Versorgungs- bezüge | ja | 14,6 % |
Arbeitseinkommen | ja | 14 % oder 14,6 %3 |
Wie viel bezuschusst wird, richtet sich nach der Art der Versicherung. Für freiwillig Krankenversicherte hängt die Höhe vom allgemeinen Beitragssatz zur Krankenversicherung und dem Zahlbetrag der Rente ab. Dieser Beitragssatz beträgt zurzeit 14,6 Prozent. Die Hälfte, also 7,3 Prozent, übernimmt die Rentenversicherung.
Kann man als Rentner freiwillig krankenversichert sein : Für freiwillig versicherte Rentner werden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung höchstens aus Einnahmen bis zur monatlichen Beitragsbemessungsgrenze (2024: 5.175,00 Euro; 2023: 4.987,50 Euro) erhoben.
Ist man als Rentner freiwillig krankenversichert : Es gilt der Leitsatz: "Im Ruhestand sind Sie kranken- und pflegeversichert wie im bisherigen Erwerbsleben." Bis auf Krankengeld erhalten Sie weiterhin die gewohnten Leistungen. Auch als Rentner zahlen Sie hierfür Beiträge an Ihre Krankenkasse. Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine Solidargemeinschaft.
Hat man als freiwillig Versicherter Vorteile
Zu den Vorteilen der freiwilligen Krankenversicherung zählen die beitragsfreie Mitversicherung von Kindern und Ehepartnern, keine Gesundheitsprüfung sowie – sofern gewünscht oder notwendig – der mögliche Wechsel in die private Absicherung.
Um diesen Status zu bekommen, musst Du in der zweiten Hälfte Deines Erwerbslebens 90 Prozent der Zeit gesetzlich versichert gewesen sein. Erfüllst Du die Voraussetzungen nicht, kannst Du Dich unter Umständen freiwillig gesetzlich versichern. Du zahlst dann aber oft mehr für die Krankenversicherung.Bei nur geringen Einkünften werden Sie in der Regel den Mindestbeitrag zahlen müssen. Dieser beträgt zur Zeit (2022)153,53 Euro. Diesen Krankenkassenbeitrag müssen Sie selbst an Ihre Krankenkasse zahlen. Allerdings können Sie bei Rentenantragstellung einen Beitragszuschuss beantragen.
Wie hoch ist der krankenkassenbeitrag bei 1000 € Rente : Walter erhält eine Bruttorente von 1.000 Euro. Der aufgrund der Rente zu zahlende Krankenversicherungsbeitrag beträgt 146 Euro. Dieser errechnet sich wie folgt: 1.000 Euro x 14,6 Prozent = 146 Euro. Den Beitrag teilt sich die Deutsche Rentenversicherung mit Walter jeweils zur Hälfte: 146 Euro ÷ 2 = 73 Euro.