Antwort Was ist Selbsterfahrung in Psychotherapie? Weitere Antworten – Was ist Selbsterfahrung in der Psychotherapie

Was ist Selbsterfahrung in Psychotherapie?
Selbsterfahrung nennt man auch den Prozess im Rahmen einer Ausbildung zum Psychotherapeuten, Familientherapeuten oder Coach, bei dem der angehende Therapeut oder Coach die anzuwendenden Arbeitsweisen und Methoden in der Klientenrolle an sich selbst erfährt.In der Einzelselbsterfahrung geht es darum, selber in die Rolle der Klient*in zu schlüpfen, die eigenen Grundüberzeugungen und Schemata kennenzulernen und eigene Themen, die durch die Arbeit mit Patient*innen angestossen werden, zubearbeiten.Die Erfolgsquote einer Psychotherapie liegt zwischen 40 und 70 Prozent. Dass die Spanne so groß ist, liegt an den unterschiedlichen Verfahren und Erkrankungen. Am besten erforscht ist die kognitive Verhaltenstherapie, die sich besonders bei Angststörungen bewährt hat.

Wie fühlen sich Psychotherapeuten : Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten empfinden in den Therapiesitzungen manchmal negative Emotionen wie Ärger, Hoffnungslosigkeit, Frustration oder Langeweile. Sie dürfen sie Patientinnen und Patienten jedoch nicht offen zeigen, weil es dem Arbeitsbündnis und dem therapeutischen Erfolg schaden könnte.

Was bringt Selbsterfahrung

Selbsterfahrung ist wichtig, um die nötigen sozialen und beruflichen Kompetenzen für das spätere Arbeitsleben zu entwickeln. Ziel der Selbsterfahrung ist, die eigenen Denkweisen und Gefühle zu erkennen und damit umgehen zu lernen.

Was passiert beim Erstgespräch Psychotherapeut : Das sogenannte „Erstgespräch“

Nach der telefonischen Terminvereinbarung findet das so genannte „Erstgespräch“ statt. Im Erstgespräch bittet der Therapeut den Patienten zu Beginn in der Regel darum, möglichst frei und unstrukturiert vom Grund seines Kommens und seinen Problemen zu erzählen.

Die Kosten für die Erstinterviewsupervision betragen € 80 – 100 pro Stunde.

Auf Seite des Psychotherapeuten können unter anderem folgende Faktoren zum Misserfolg beitragen: eine falsche Indikationsentscheidung, mangelndes Vermögen des Psychotherapeuten (Einfühlsamkeit, Beherrschung therapeutischer Techniken), mangelnde Übereinstimmung mit dem Patienten über den Therapieprozess.

Was ist wichtig für eine erfolgreiche Therapie

Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist Ihre Motivation und Bereitschaft zur Mitwirkung. Sie sollten freiwillig in Therapie kommen und nicht, weil jemand anderes es Ihnen empfiehlt. Regelmäßige Termineinhaltung ist notwendig.Weinen wird aber auch von den Patient:innen oft als heilsam und befreiend beschrieben. Ein Tränenausbruch kann dabei helfen, Anspannung abzubauen und dadurch unangenehme Erlebnisse und traurige Erinnerungen zu verarbeiten. Eine gesunde Regulation des eigenen Gefühlserlebens zu etablieren, ist in jeder Therapie wichtig.Die Klienten werden spaßhaft provoziert, um ihren Widerstand und ihre Abwehr "herauszukitzeln" und darüber Änderungen herbeizuführen. Postulate der provokativen Therapie sind u.a.: 1) Das Verhalten, das gegenüber dem Therapeuten gezeigt wird, spiegelt die Verhaltensweisen des Klienten im täglichen Leben wider.

Was kostet die Aus- und Weiterbildung

Summe
Selbsterfahrung (Einzel) 250 Stunden x € 90 € 22.500
Supervision (Einzel) 120 Stunden x € 90 € 10.800
Gesamtkosten € 39.300
Minimale Vergütung 600 Stunden x € 85 € 51.000

Was ist Supervision Psychotherapie : Supervision ist eine Form der Beratung, die zur Reflexion eigenen Handelns anregen sowie Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern soll. Supervisionen werden von Supervisor*innen geleitet, die zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung haben.

Auf was achtet ein Psychologe : Psychologen beschäftigen sich mit der Beschreibung, der Erklärung und der Vorhersage menschlichen Verhaltens. Und weil die Psychologie ein naturwissenschaftliches Studium ist, hat ein Psychologe sehr viel mit Statistik zu tun.

Wie viele erstgespräche darf man haben

Wenn eine Krisenintervention oder eine psychotherapeutische Behandlung besonders dringend oder akut erforderlich ist, können bis zu 12 Gespräche zu je 50 Minuten Dauer durchgeführt werden.

Wann ist eine Supervision sinnvoll Überall, wo Teams, einzelne Mitarbeitende oder größere Gruppen Stress, Anspannung und sozialer Interaktion auseinandergesetzt sind, ist eine regelmäßige Supervision sinnvoll. Das gilt beispielsweise für Unternehmen mit Kundenverkehr oder für Berufe im sozialen Bereich.Verzichtet werden sollte auch, wenn Selbstoffenbarung die Übertragung behindert oder den Patienten beim Erzählen unterbricht, wenn der Therapeut dadurch zu sehr im Mittelpunkt steht, wenn Grenzen überschritten werden oder wenn der Patient durch eine Selbstoffenbarung belastet, verstört oder überstimuliert wird.

Was darf ein Psychotherapeut nicht : So dürfen Therapeuten mit ihren Patienten nicht zum Essen gehen oder andere private Unternehmungen machen. Sie dürfen von ihnen keine Geschenke, Zuwendungen oder Erbschaften annehmen, keine Dienstleistungen fordern oder annehmen und nicht mit ihnen in einem Geschäfts- oder Arbeitsverhältnis stehen.