Antwort Was ist der Unterschied zwischen Vormundschaft und Sorgerecht? Weitere Antworten – Was bedeutet es die Vormundschaft für ein Kind zu übernehmen

Was ist der Unterschied zwischen Vormundschaft und Sorgerecht?
Das heißt: Der Staat überträgt die elterliche Sorge auf jemand anderes. Ein Vormund ist somit die gesetzliche Vertretung für Kinder und Jugendliche, die elterliche Sorge ruht. Die Vormundschaft kann durch eine richterliche Anordnung auf das Jugendamt übertragen werden.Die Vormundschaft kann in drei verschiedenen Formen geführt werden: Einzelvormundschaft/Ehrenamtliche Vormundschaft: Es besteht die Möglichkeit für Privatpersonen, ehrenamtlich Vormundschaften zu übernehmen.Vormundschaft (von althochdeutsch munt ‚Schirm, Schutz, Gewalt') bezeichnet die gesetzlich geregelte rechtliche Fürsorge für eine unmündige Person (Mündel, veraltet Vogtkind), der die eigene Geschäftsfähigkeit fehlt, sowie für das Vermögen dieser Person.

Was kann ein Vormund entscheiden : Dem Vormund wird mit seiner Bestellung die wichtige Aufgabe anvertraut, sich um die Pflege und Erziehung des Mündels und um dessen Vermögen zu kümmern. Der Vormund handelt grundsätzlich eigenverantwortlich und selbständig, hat aber gegenüber dem Familiengericht Berichtspflichten und untersteht seiner Kontrolle.

Ist ein Vormund Erziehungsberechtigt

Ist den Eltern die gesamte elterliche Sorge entzogen worden oder sind sie an der Ausübung verhindert oder sind sie verstorben, ist der Vormund sorgeberechtigt ("absolutes Personensorgerecht" gem. §§ 1773, 1793 BGB).

Wie viel Geld bekommt man für eine Vormundschaft : Dein Nettogehalt als Amtsvormund/in hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Amtsvormund/in ungefähr 20.784 € – 28.145 € netto im Jahr. Du willst's genau wissen

Der Vormund hat das Recht und die Pflicht, die Pflege, Erziehung und Beaufsichtigung des Mündels selbst zu leisten oder dafür zu sorgen, dass diese durch Dritte (zum Biespiel im Rahmen einer Jugendhilfeleistung) sichergestellt wird, und seinen Aufenthalt zu bestimmen (zum Beispiel trifft er die Entscheidung, welchen …

Vormundschaft: Welche Rechte und Pflichten hat ein Vormund

  • Eine Vormundschaft kann jeder übernehmen, der nicht selbst unter Betreuung steht und volljährig ist.
  • Ein Antrag auf Vormundschaft kann nicht gestellt werden, sondern wird von Amts wegen durchgeführt.
  • Eine Vormundschaft gibt es nur für minderjährige Mündel.

Was macht ein Vormund vom Jugendamt

Ein Vormund ist der gesetzliche Vertreter des Kindes. Wenn kein geeigneter Einzelvormund zur Verfügung steht, wird das Jugendamt vom Familiengericht zum Amtsvormund bestimmt und kümmert sich um die Interessen des Kindes.Die anfallenden Kosten sind von der betreuten Person zu tragen, wenn das Vermögen bestimmte Freigrenzen übersteigt: Bei den Gerichtskosten beträgt die Vermögensfreigrenze nach Abzug der Verbindlichkeiten 25.000 EUR.Nach dem deutschen Vormundschaftsrecht kann eine Vormundschaft nicht beantragt werden. Wer die Verantwortung für ein Mündel – etwa ein Enkelkind oder Pflegekind – übernehmen möchte, kann das bestenfalls anregen. Die Entscheidung darüber aber liegt beim Familiengericht, das in Regel eine geeignete Person dafür auswählt.

Was darf der Betreuer nicht Ein Betreuer muss sich immer genau an seine zugewiesenen Aufgaben halten. Er muss diese Aufgaben so erfüllen, wie die betreute Person es möchte. Zudem darf er nicht für die betreute Person selbst oder ihr Vermögen gefährlich sein.

Wann braucht ein Kind einen Vormund : Laut § 1773 BGB erhält ein Minderjähriger einen Vormund, wenn er nicht unter elterlicher Sorge steht oder wenn die Eltern weder in den die Person noch in den das Vermögen betreffenden Angelegenheiten zur Vertretung des Minderjährigen berechtigt sind.

Ist ein Vormund unterhaltspflichtig : Trotz einer Vormundschaft sind Sie zudem als Elternteil unterhaltspflichtig und ihr Kind wird später Ihnen gegenüber unterhaltspflichtig und auch Ihre Erbin oder Ihr Erbe sein. Auch haben Sie als Elternteil weiterhin ein Auskunftsrecht zur Entwicklung und Situation Ihres Kindes.

Wie viel Geld bekommt ein Betreuer im Monat

4. Gebühren für Berufsbetreuer

Dauer der Betreuung Aufenthalt Höhe der monatlichen Pauschale
0–3 Monate Stationäre Einrichtung, gleichgestellte ambulant betreute Wohnform 241 € 249 €
0–3 Monate Andere Wohnform 258 € 370 €
Ab dem 25. Monat Stationäre Einrichtung, gleichgestellte ambulant betreute Wohnform 78 € 96 €


Wenn der Minderjährige nicht unter elterlicher Sorge steht, weil er zum Beispiel keine Eltern mehr hat oder die Eltern nicht mehr berechtigt sind, sich um das Vermögen des Kindes zu kümmern, oder sein Familienstand nicht zu ermitteln ist, wird ein Vormund bestellt.Eine Vormundschaft lässt sich gem. § 1786 BGB nur unter bestimmten Bedingungen straffrei ablehnen. Beispielsweise dann, wenn der Vormund zu alt (60 Jahre oder mehr) ist, unter gesundheitlichen Einschränkungen leidet oder zu weit entfernt wohnt.

Wann übernimmt das Jugendamt die Vormundschaft : Das Jugendamt kann eine Amtsvormundschaft anordnen. Dies ist unter anderem der Fall, wenn die Eltern nicht verheiratet sind und das Kind einen Vormund benötigt, z.B. weil die Mutter minderjährig ist.