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Sind Plug-in-Hybridautos für Langstreckenfahrten geeignet?
Plug-in-Hybride eignen sich besonders dann, wenn das Fahrzeug überwiegend für Fahrten innerhalb der elektrischen Reichweite verwendet wird und an den Start-/Zielorten wieder aufgeladen werden kann (z.B. für Berufspendler) und dennoch aber auch für Langstrecken und Urlaubsfahrten geeignet sein muss.Denn erstens könnten sie kaum abgasfrei fahren (meist nur etwa 70 Kilometer weit). Und zweitens erhöht das Gewicht des E-Antriebs den Spritverbrauch drastisch. Anstatt die Umwelt zu schonen, werden Plug-in-Hybride also zur zusätzlichen Belastung. "Eine gefährliche Erfindung", lautet Gutjahrs Fazit.Ein Plug-in-Hybrid ist interessant für Berufspendler, die das Fahrzeug zu Hause und an der Arbeitsstelle aufladen. Allein mit dem Elektromotor können Sie im Durchschnitt 70 bis zu 90 Kilometer zurücklegen. Zum Vergleich: Mit den gängigen Vollhybrid-Modellen kommen Sie rein elektrisch etwa 60 Kilometer weit.

Welcher Plug-in-Hybrid lädt während der Fahrt : Der wichtigste Unterschied zwischen beiden Fahrzeugtypen ist, dass sich ein Plug-in-Hybrid extern über ein Stromnetz aufladen lässt. Bei einem Hybrid-Auto funktioniert das nicht. In diesem Fall erfolgt die Ladung der Batterie ausschließlich während der Fahrt.

Für wen lohnt sich ein Plug-in-Hybrid

Ein PHEV kann lohnenswert fürs Pendeln und für Personen sein, die häufig im zähflüssigen Stadtverkehr unterwegs sind, wenn mindestens ein Drittel aller Strecken mit dem Elektromotor zurückgelegt wird. Beim Kauf eines Plug-in-Hybriden erhalten Sie noch bis zum 31. Dezember 2022 eine Förderung in Höhe bis zu 6.750 Euro.

Was ist der Nachteil von Hybridautos : Die höheren Wartungs- und Anschaffungskosten sind die größten Nachteile von Hybridautos. Für viele ist aber der durchschnittlich niedrigere Verbrauch eine der besten Vorteile von Hybridfahrzeugen, da die Kosten über einen längeren Zeitraum niedriger sind.

Achten Sie daher genau auf Ihr Fahrprofil. Auf der Autobahn ist es auf längeren Strecken sinnvoller, im Hybridmodus zu fahren und die aufgesparte elektrische Energie dann auf Landstraßen und innerorts zu nutzen. Dies ist auch vor dem Hintergrund einer Reduzierung der Emissionsbelastung in Städten empfehlenswert.

Kurz gesagt: Der klassische Hybrid empfiehlt sich, wenn Sie weniger im Stadt- und mehr im Langstreckenverkehr unterwegs sind. Der Plug-in-Hybrid hingegen ist die richtige Wahl, wenn Sie Lademöglichkeiten haben und hauptsächlich im Stadtverkehr unterwegs sind.

Welcher Hybrid für Autobahn

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ist der Hybrid-Clio schnell genug für die Autobahn und wenn man das Fahrzeug langsam fährt, kann man den Prüfstandswert von 3,6 Liter auf 100 km durchaus realisieren. Damit ist der Renault Clio Hybrid genauso sparsam wie das Diesel-Modell.Fazit: Reichweite macht den PHEV teuer

Die schlechte Nachricht: Ein PHEV mit 100 oder mehr Kilometer elektrischer Reichweite kostet aktuell 60.000 oder 70.000 Euro (siehe Tabelle). Etwas günstigere Plug-in-Versionen mit weniger Reichweite erwarten wir erst Mitte bis Ende des Jahres 2024.