Antwort Sind Lohnabrechnungen wichtig? Weitere Antworten – Sollte man Lohnabrechnungen behalten
➔ Behalten Sie Ihre Gehaltsabrechnungen mindestens so lange, bis Sie Ihre Lohnsteuerbescheinigung bekommen und kontrolliert haben. Die jährlichen Lohnsteuerbescheinigungen sollten Sie möglichst alle bis zur Rente aufbewahren. ➔ Häufig brauchen Sie Gehaltsabrechnungen auch, um einen Kredit zu beantragen.Als Arbeitgeber:in sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, für jede:n Mitarbeiter:in monatlich eine Gehaltsabrechnung zu erstellen und diese dem oder der jeweiligen Angestellten auszuhändigen.Alle Gehaltsabrechnungen der Arbeitnehmer müssen laut geltendem Recht daher sechs Jahre lang aufbewahrt werden. Die unterschiedlich lange Frist beginnt mit dem Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahres. Unterlagen aus dem Jahr 2019 können damit frühestens am 1. Januar 2026 vernichtet werden.
Was tun wenn Arbeitgeber keine Lohnabrechnung gibt : Falls Sie von Ihrem Arbeitgeber gar keine Lohnabrechnung erhalten haben und die beiden oben genannten Fälle bei Ihnen nicht zutreffen, müssen Sie sich schriftlich an Ihren Arbeitgeber wenden und diesen in einem kurzen, formlosen Schreiben dazu auffordern, eine Lohnabrechnung für Sie zu erstellen.
Was passiert wenn man Lohnabrechnungen verliert
Wer den Verlust einer Lohabrechnung bemerkt, sollte also rechtzeitig reagieren. Ist der Arbeitgeber nicht zur erneuten Ausstellung einer Lohnabrechnung bereit, kann man sich an das Finanzamt wenden, denn hier sind die Daten ebenfalls gespeichert, weil sie vom Arbeitgeber elektronisch dorthin übertragen werden müssen.
Was muss ich alles für die Rente aufbewahren : Bis zu deinem Renteneintritt solltest du folgende Dokumente aufbewahren:
- Arbeitsverträge.
- Kündigungsschreiben.
- Gehaltsabrechnungen.
- Sozialversicherungsnachweise.
- Bescheinigung über den Bezug von Krankengeld und Arbeitslosengeld.
- Bescheinigung zur Schulausbildung.
- Nachweis über Kindererziehungszeiten.
So gehen Sie bei einer fehlenden Lohnabrechnung vor
Suchen Sie zuerst das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten und bitten Sie ihn, die fehlende Lohnabrechnung auszustellen. Sollte der Arbeitnehmer keine Lohnabrechnung ausstellen wollen, bleiben Sie hartnäckig und bestehen Sie weiter auf Ihre Lohnabrechnung.
Der optimale Abrechnungszeitpunkt. Der optimale Zeitpunkt für die monatliche Abrechnung hängt in erster Linie davon ab, wie Sie Ihre Mitarbeiter:innen bezahlen. Der optimale Zeitraum für die Lohnabrechnung liegt in den letzten fünf Tagen des zu vergütenden Kalendermonats.
Sollte man alte Arbeitsverträge aufheben
Allgemeine Personalunterlagen: Es gibt keine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für allgemeine Personalunterlagen wie Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis, Zusatzvereinbarungen. Sie sind solange aufzubewahren, wie Ansprüche, z. B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses, vom ehemaligen Arbeitnehmer geltend gemacht werden können.Wenn eine Lohnabrechnung verlorengeht
Zunächst einmal kann man den Arbeitgeber darum bitten, die Lohnabrechnung erneut auszustellen. Zwar ist der Arbeitgeber rechtlich nicht zu einer erneuten Bereitstellung der Lohnabrechnung verpflichtet, doch sollte das in der Regel kein Problem sein.keine Lohnabrechnung notwendig
Hier sollte sich der Arbeitnehmer nicht lange mit der Lohnabrechnung aufhalten, sondern die Lohn einfordern und diesen zunächst selbst beziffern, was in der Regel möglich ist, denn der Arbeitnehmer weiß ja, wie lange er gearbeitet hat.
Ihre Lohnabrechnung ist in der Regel für einige Zeit im Computersystem Ihres Arbeitsgebers gespeichert. Haben Sie das Dokument verloren, sollten Sie Ihren Arbeitgeber bitten, Ihnen die Lohnabrechnung erneut auszuhändigen.
Wo bekomme ich meine Lohnabrechnungen wieder her : Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Fehlt Ihnen eine oder mehrere Abrechnungen, fragen Sie in der Personalabteilung nach. Alternativ können Sie den kostenlosen Vordruck „Einkommensbescheinigung“ der Bundesagentur für Arbeit von Ihrem Arbeitgeber oder Ihrer Arbeitgeberin ausfüllen lassen.
Welche Dokumente müssen lebenslang aufbewahren : Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
- Standesamtliche Dokumente wie Geburts- und Heiratsurkunden.
- Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
- Zeugnisse.
- Krankenversicherungsunterlagen.
- Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.
Was muss man 30 Jahre aufbewahren
Aufbewahrungsfrist: 30 Jahre
Wenn es um Mahnbescheide, Urteile oder Prozessakten geht, dann sollten die Unterlagen mindestens 30 Jahre lang aufbewahrt werden.
Wenn eine Lohnabrechnung fehlt, sollten Sie als Arbeitnehmer zuerst die Lohnbuchhaltung des Arbeitgebers kontaktieren. Hier werden alle Unterlagen aufbewahrt und können vom Verantwortlichen eingesehen werden.Nach § 108 Gewerbeordnung ist in Deutschland jeder gewerbliche Arbeitgeber dazu verpflichtet, seinen Arbeitnehmern eine nachvollziehbare Lohnabrechnung in Textform auszustellen. Diese kann handschriftlich oder in elektronischer Form mit Ausdruck erfolgen. Sie muss in Euro berechnet und ausgewiesen werden.
Wie lange rückwirkend kann eine Lohnabrechnung korrigiert werden Arbeitgeber : Sozialversicherung: Berichtigungen nur drei Monate zulässig
Bei einer nachträglichen Korrektur der Entgeltabrechnung sind Sie als Arbeitgeber verpflichtet, die fehlenden Sozialversicherungsbeiträge nachzuentrichten. Dabei werden nicht nur Ihre Arbeitgeber- sondern auch die Arbeitnehmeranteile fällig.