Antwort Lohnt es sich, eine Batterie für Solarmodule zu kaufen? Weitere Antworten – Ist ein Speicher bei einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll

Lohnt es sich, eine Batterie für Solarmodule zu kaufen?
Ein Speicher für die PV-Anlage ist nur sinnvoll, wenn genug überschüssiger Solarstrom im Haus anfällt. Je mehr selbst produzierte Sonnenenergie man verbrauchen kann und je teurer der Strom aus dem öffentlichen Netz ist, umso eher lohnt sich die Investition.Der Speicher ermöglicht einen deutlich höheren Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms und bei richtiger Dimensionierung eine Selbstversorgung bzw. Autarkie von 55 – 80%. Den selbst erzeugten Strom vom eigenen Dach auch zu großen Teilen selbst zu verbrauchen, macht die Investition in einen Stromspeicher lohnenswert.Als Faustformel kann man sagen, dass die Speicherkapazität in Kilowattstunden zwischen 0,9 bis 1,6 mal der Leistung der Anlage in kWpeak entspricht. Also bei einer PV-Anlage mit 5 kWp zwischen 4 und 8 kWh Speicherkapazität.

Wie groß muss ein Stromspeicher für ein Einfamilienhaus sein : Als Faustformel und Richtwert für ein Eigenheim hat sich etabliert, dass die Größe Ihres Stromspeichers etwa einer Kilowattstunde pro Kilowatt Peak Ihrer Anlagenleistung entsprechen sollte. Also: Speicherkapazität = 1 kWh pro 1 kWp Anlagenleistung.

Für wen lohnt sich ein Solarspeicher

Wenn die Photovoltaik-Anlage schon länger betrieben und der erzeugte Strom nicht selbst verbraucht wird, ist die Nachrüstung eines Solarspeichers erst nach Ablauf der garantierten Einspeisevergütung zu empfehlen. Für diejenigen, die bereits eigenen erzeugten Solarstrom verbrauchen, lohnt die Anschaffung schon heute.

Wie viel Batteriespeicher ist sinnvoll : In Einfamilienhäusern werden in der Regel Stromspeicher mit einer nutzbaren Kapazität von 5-15 kWh verbaut. Als Faustregel lässt sich vorab festhalten, dass ein Photovoltaik Speicher etwa eine Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro Kilowatt-Peak (kWp) Photovoltaik-Leistung besitzen sollte.

Mindestens zehn Jahre sollte eine Batterie in Betrieb sein, damit sich die Anschaffung rechnet. Die Branche definiert das Ende der Lebensdauer als den Zeitpunkt, an dem sich die Speicherkapazität auf 80 Prozent verringert hat. Wann dieser Punkt genau erreicht ist, lässt sich nicht pauschal vorhersagen.

Ein 5 kWh PV-Speicher hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Die genaue Dauer hängt von der Nutzungshäufigkeit und der Qualität des Speichers ab. Regelmäßige Wartungen und ein sachgemäßer Umgang verlängern die Lebenszeit des Speichers.

Wie lange reicht 10 kWh Speicher

Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushalts liegt laut Vergleichsportalen bei 2.500 kWh pro Jahr. Basierend auf 365 Tagen sind das rund 6,85 kWh pro Tag. Ein voller Speicher mit einer optimalen Leistung von 10 kWh hält demnach gut eineinhalb Tage, wenn man alles so verbraucht wie gewohnt.Sonnen eco 8 /10 Stromspeicher

Eigenschaften Kennwert Preis-Berechnung
Speicherkapazität 10 kWh 16.500 € / (10 kWh * 1 Entladetiefe * 10.000 Zyklen * 0,98 Systemwirkungsgrad) = 16,83 Cent pro Kilowattstunde
Entladetiefe 100 %
Ladezyklen 10.000
Systemwirkungsgrad 98 %

Kleine Speicher mit nur 5 – 7 kWh Speicherkapazität kosten etwa 4.000 € – 6.000 €.

Einspeisung überschüssigen Solarstroms ins Netz

Wenn die Batterien ihre volle Kapazität erreichen, können netzgekoppelte Solarsysteme überschüssigen Solarstrom in das öffentliche Stromnetz zurückspeisen.

Wie lange hält ein 5 kW Speicher : Ein 5 kWh PV-Speicher hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren.

Wie lange reicht ein 7 kW Speicher : Bestandsanlagen bis einschließlich 7 kW können ab dem 1. Januar 2023 unbegrenzt ins Stromnetz einspeisen.