Antwort Kann Speiseröhrenkrebs geheilt werden? Weitere Antworten – Wie hoch sind die Überlebenschancen bei Speiseröhrenkrebs

Kann Speiseröhrenkrebs geheilt werden?
Das Ösophaguskarzinom gehört mit relativen 5-Jahres-Überlebensraten von 25 Prozent bei Frauen bzw. 24 Prozent bei Männern zu den Krebserkrankungen mit ungünstigen Überlebensaussichten. Nur knapp jeder dritte Tumor wird in einem noch frühen Stadium ( UICC I/II) diagnostiziert.Die Heilungschancen von Speiseröhrenkrebs hängen davon ab, in welchem Stadium die Erkrankung entdeckt wird. Kleine, gering ausgedehnte Tumoren können endoskopisch entfernt werden und haben eine relativ gute Prognose.Durchdringt der Tumor die Wand, gelangen die Tumorzellen in die Lymphbahnen und streuen meist zunächst in die Lymphknoten. Über die Blutbahnen ist eine weitere Verbreitung der Krebszellen möglich, so dass sie sich auch in der Leber, der Lunge, im Gehirn oder in Knochen ansiedeln.

Wie lange kann man mit Speiseröhrenkrebs leben : Da Speiseröhrenkrebs normalerweise nicht diagnostiziert wird, bis die Erkrankung sich ausgebreitet hat, ist die Todesrate hoch. Weniger als 5 % überleben länger als 5 Jahre. Viele sterben innerhalb eines Jahres nach dem Auftreten der ersten Symptome.

Was sind Auslöser für Speiseröhrenkrebs

Als wichtigste Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs gelten Rauchen und hoher Alkoholkonsum. Weitere Risikofaktoren sind zudem chronisches Sodbrennen und Übergewicht.

Wann ist Speiseröhrenkrebs nicht mehr heilbar : Haben sich bereits Tochtergeschwülste (Metastasen) in entfernteren Körperregionen gebildet, ist eine Heilung nicht mehr möglich. Eine Operation ist dann in der Regel nicht mehr sinnvoll. Früher wurden palliative Operationsverfahren dann eingesetzt, wenn der Tumor durch sein Wachstum die Nahrungspassage behindert.

Heilungschancen häufig ungünstig

Da die Erkrankung oft erst spät entdeckt wird, sind die Heilungschancen bei Speiseröhrenkrebs häufig ungünstig. Nur knapp jeder dritte Tumor wird nach Angaben des Robert Koch-Instituts in einem noch frühen Stadium diagnostiziert.

Der Tumor kann auch die Luftröhre einengen, sodass es zu Atembeschwerden und Lungenentzündungen kommt, die ebenfalls tödlich enden können. Eine weitere mögliche Todesursache ist das Versagen anderer Organe (zum Beispiel der Leber) durch die Bildung von Fernmetastasen.

Wie kündigt sich Speiseröhrenkrebs an

Häufigstes Warnsignal bei Speiseröhrenkrebs sind Beschwerden beim Schlucken. Sie sind auf eine tumorbedingte Verengung der Speiseröhre zurückzuführen. Schluckbeschwerden treten anfangs nur bei der Aufnahme fester Nahrung auf, später stellen sie sich auch bei weicher und flüssiger Nahrung ein.Folgende weitere Symptome oder Beschwerden können Hinweis auf eine Krebserkrankung der Speiseröhre sein:

  • ungewöhnliches Würgen beim Schlucken von Speisen.
  • schmerzhafte Krämpfe der Speiseröhre.
  • Sodbrennen oder häufiges „Aufstoßen“ (Reflux)
  • Gewichtsverlust, Schmerzen und Heiserkeit (als Spätsymptome)

Einschränkungen der Lebensqualität nach OP

Eine Operation im Bereich der Speiseröhre führt jedoch bei den Betroffenen häufig zu Problemen wie Gewichtsverlust, Rückfluss von Magensäure in den Hals, Verdauungsbeschwerden oder Schluckstörungen. Das schmälert die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten erheblich.

Folgende weitere Symptome oder Beschwerden können Hinweis auf eine Krebserkrankung der Speiseröhre sein:

  • ungewöhnliches Würgen beim Schlucken von Speisen.
  • schmerzhafte Krämpfe der Speiseröhre.
  • Sodbrennen oder häufiges „Aufstoßen“ (Reflux)
  • Gewichtsverlust, Schmerzen und Heiserkeit (als Spätsymptome)

Kann man durch eine Magenspiegelung Speiseröhrenkrebs sehen : Die Spiegelung von Speiseröhre und Magen – auch als Ösophago-Gastroskopie bezeichnet – ist, zusammen mit der Gewebeentnahme (Biopsie), die wichtigste und aussagekräftigste Untersuchung zur Feststellung von Speiseröhrenkrebs.

Was ist die Vorstufe von Speiseröhrenkrebs : Barrett-Ösophagus kann eine Vorstufe zum Krebs sein. Die Erkrankung tritt auf, wenn Magensäure und Enzyme über einen längeren Zeitraum in die Speiseröhre zurückfließen. Im Laufe der Zeit verursacht die chronische Verletzung durch das Zurückfließen von Säure, dass sich die Zellen der Speiseröhre verändern.

Wie stehen die Chancen bei Speiseröhrenkrebs

Heilungschancen häufig ungünstig

Da die Erkrankung oft erst spät entdeckt wird, sind die Heilungschancen bei Speiseröhrenkrebs häufig ungünstig. Nur knapp jeder dritte Tumor wird nach Angaben des Robert Koch-Instituts in einem noch frühen Stadium diagnostiziert.

Patienten mit einem Barrett-Ösophagus haben ein erhöhtes Risiko, an einem Adenokarzinom der Speiseröhre zu erkranken. So besteht bei Patienten mit starken Zellveränderungen (hochgradige Dysplasie) ein Risiko von 25% innerhalb von 10 Jahren ein Karzinom zu entwickeln.