Antwort Kann ich online ein P-Konto eröffnen? Weitere Antworten – Wie schnell kann man ein P-Konto einrichten
Wenn die Pfändung eines Zahlungskontos droht oder das Zahlungskonto bereits gepfändet wurde, kann Pfändungsschutz nur über ein Pfändungsschutzkonto (sogenanntes P-Konto ) erlangt werden. Die Führung eines Zahlungskontos als P-Konto kann jederzeit, also auch noch nach einer Pfändung, verlangt werden.Ein P-Konto können Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse beantragen. Jedes Girokonto kann, sofern es auf eine einzelne Person läuft, in ein Pfändungsschutzkonto umgewandelt werden.Um Pfändungsschutz zu erhalten, müssen Sie Ihr Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto umwandeln lassen. Die Kündigung Ihres Girokontos ist dazu nicht erforderlich. Sie müssen der Bank unter Angabe der IBAN schriftlich mitteilen, dass Sie die Umwandlung in ein P-Konto wünschen.
Wie lange dauert es bis ein P-Konto aktiv ist : Liegt eine Pfändung vor, sind Banken und Sparkassen dann gesetzlich verpflichtet, das Girokonto innerhalb von vier Tagen nach Antragstellung in ein P-Konto umzuwandeln.
Kann man einfach so ein P-Konto eröffnen
Wer kann ein P-Konto eröffnen Grundsätzlich kann jeder Kontoinhaber eines Girokontos dieses in ein Pfändungsschutzkonto umwandeln. Neukunden können direkt ein P-Konto eröffnen.
Was braucht man alles um ein P-Konto zu eröffnen : Möchten Sie bei einer Bank ein P-Konto eröffnen, wo Sie bereits ein herkömmliches Girokonto führen, reicht es in der Regel, wenn Sie ein entsprechendes Antragsformular einreichen. Dieses erhalten Sie bei Ihrer Bank. Sind Sie ein Neukunde, müssen Sie zusätzlich ein Ausweisdokument vorlegen.
Zur Umwandlung eines Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) reicht ein entsprechendes Umwandlungsverlangen der Kontoinhaber:innen gegenüber ihrer Bank aus. Auf dem P-Konto ist dann grundsätzlich ein Guthaben in Höhe von 1.410 Euro je Kalendermonat vor Pfändungen und Verrechnung geschützt.
Alle Zahlungseingänge auf einem P-Konto sind bis zu einem Grundfreibetrag von derzeit 1.410 Euro pro Monat vor der Kontopfändung geschützt – unabhängig davon, ob es sich um Zahlungen des Arbeitgebers, selbstständige Erwerbstätigkeit, Rentenbezüge oder Sozialleistungen wie Bürgergeld, Kinder-, Wohn- oder Pflegegeld …
Kann die Bank ein P-Konto verweigern
Das heißt, die Bank soll Ihr Konto in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umwandeln. So wird ein Freibetrag für Sie geschützt, damit Sie weiterhin Ihre Miete und Ihre Rechnungen zahlen können. Die Bank darf Ihnen ein P-Konto nicht verweigern.Um Ihr vorhandenes Deutsche Bank Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto umzuwandeln, ist von Ihnen ein entsprechender Antrag zu stellen. Hierzu wenden Sie sich bitte an den telefonischen Pfändungsservice. Die Rufnummer lautet 069 910–10096.Das „Girokonto für jedermann“ des Zentralen Kreditausschusses ist lediglich eine Empfehlung. Sofern ein Kreditinstitut bislang kein Konto für einen Verbraucher führt und dieser die Einrichtung eines P-Kontos wünscht, kann es dies also grundsätzlich ablehnen.
Wenn mehr Geld auf dem P-Konto vorhanden ist als der pfändungsfreie Betrag, wird dieses überschüssige Geld auf das Auskehrungskonto übertragen. Dort ist es vor Pfändung geschützt und kann im nächsten Monat verwendet werden, falls das Guthaben auf dem P-Konto ausgeschöpft ist.
Wie lange darf man Geld auf einem P-Konto haben : Grundsätzlich ist es möglich das Guthaben in den Folgemonate zu übertragen. Jedoch muss dieser Übernahmebetrag innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden, sonst droht die Pfändung.