Antwort Kann die Krankenkasse Krankengeld einbehalten? Weitere Antworten – Kann mir die Krankenkasse das Krankengeld streichen

Kann die Krankenkasse Krankengeld einbehalten?
Eine Krankenkasse darf die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüfen lassen. Wenn der MDK feststellt, dass der Versicherte wieder arbeitsfähig ist, kann die Krankengeldzahlung eingestellt werden.Häufige Gründe, warum die Krankenkasse nicht zahlt

Sie erhalten kein Krankengeld bei lückenhaften Bescheinigungen der Arbeitsunfähigkeit, während der Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber (6 Wochen), bei ermäßigtem Beitragssatz (14,0 %) oder für Familienversicherte sowie für mehr als 78 Wochen Krankheit.Krankengeld darf gepfändet werden.

Als Lohnersatzleistung wird es rechtlich ähnlich behandelt wie das Arbeitseinkommen. Das gilt allerdings nur, wenn es über der Pfändungsfreigrenze liegt. Ein Pfändungsfreibetrag von 1.402,28 Euro im Monat ist grundsätzlich geschützt (Stand: 01.07.2023).

Kann die Krankenkasse das Krankengeld sperren : Eine „Sperre“ beim Krankengeld gibt es nicht, auch, wenn das manchmal so wirkt. Grundsätzlich erhalten Patienten ab der 6. Woche einer Arbeitsunfähigkeit Krankengeld. Das ist zumindest der Grundsatz.

Was tun wenn die Krankenkasse kein Krankengeld mehr zahlen will

Drei Wege nach dem Krankengeld

  1. Eine Rückkehr in den Job mit Unterstützung durch den Arbeitgeber.
  2. Bei weiterhin bestehender Arbeitsunfähigkeit die Meldung bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter zur Beantragung von Leistungen.
  3. Bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit die Beantragung einer Erwerbsminderungsrente.

Was tun wenn Krankengeld gestrichen wird : Krankengeld: Krankenkasse zahlt nicht mehr – was tun

  1. Gegen das Schreiben der Krankenkasse, mit dem Ihnen die Zahlungseinstellung bekannt gegeben worden ist, Widerspruch erheben ("…
  2. Weiterhin Ihren Arzt aufsuchen und Krankenscheine/ Krankschreibungen an die Krankenkasse weiterleiten.

Für die Auszahlung des Krankengeldes gibt es kein festes Datum. Sobald uns Ihre Krankmeldung übermittelt wurde, überprüfen wir den Anspruch. Das Krankengeld zahlen wir dann rückwirkend (bis zu dem Datum, an dem die übermittelte Krankmeldung, festgestellt wurde).

Bei Problemen mit der Krankenkasse stehen Versicherten verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung: Verbraucherzentralen der Bundesländer. Unabhängige Patientenberatung Deutschland. Bürgertelefon des BMG.

Was tun wenn das Krankengeld nicht kommt

Wird der Anspruch auf Krankengeld (78 Wochen Arbeitsunfähigkeit innerhalb von 3 Jahren wegen derselben Erkrankung) ausgeschöpft, wird kein Krankengeld mehr gezahlt. Ist die versicherte Person noch immer arbeitsunfähig, endet zugleich ihre Pflichtversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung (sog. Aussteuerung).Nach dem Ende der Krankengeldzahlung gibt es für Arbeitnehmer meist drei Möglichkeiten: Eine Rückkehr in den Job mit Unterstützung durch den Arbeitgeber. Bei weiterhin bestehender Arbeitsunfähigkeit die Meldung bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter zur Beantragung von Leistungen.Der Anspruch von Beschäftigten auf Krankengeld, das ihnen von der Krankenkasse gezahlt wird, endet nach 78 Wochen. Danach erhalten die Betroffenen das sogenannte Arbeitslosengeld bei Arbeitsunfähigkeit. Arbeitgeber müssen bei der Aussteuerung dieser Personen einiges beachten.

Warum zahlt die Krankenversicherung nicht Immer wieder begründen Krankenversicherungen die Ablehnung der Kostenübernahme mit unzureichender medizinischer Notwendigkeit. Es kann aber auch andere Gründe, wie Formfehler im Antrag, Überschreitung von Fristen oder eine lückenhafte Begründung der Dringlichkeit, geben.

Kann die Krankenkasse die Zahlung verweigern : Haben Sie Schulden bei Ihrer Krankenkasse Normalerweise erhalten Versicherte in dieser Situation nur im Notfall medizinische Leistungen. Doch es gibt eine wichtige Ausnahme: Zahlen Sie Ihre Schulden regelmäßig in Raten ab, darf die Kasse Ihnen keine Leistungen verweigern.

Wer hilft bei Streit mit Krankenkasse : Wo kannst Du Dich beraten lassen

  • Unabhängige Patientenberatung stellt Beratung ein. Eine wichtige Anlaufstelle war bisher die Unabhängige Patientenberatung (UPD).
  • Die Verbraucherzentralen.
  • Sozialverband Deutschland (SoVD)
  • Sozialverband VdK Deutschland.
  • Gewerkschaften.
  • Fachanwältin oder Fachanwalt für Sozialrecht.

Wer hilft mir bei Ärger mit der Krankenkasse

Beratung bieten Selbsthilfegruppen, die Verbraucherzentralen, aber auch die Versichertenältesten, die es bei vielen Krankenkassen gibt. Rechtlichen Beistand für ihre Mitglieder bieten die Sozialverbände VdK, Sozialverband Deutschland und viele Gewerkschaften.

Was kann ich tun Wenn Ihre finanzielle Lage so schlecht ist, dass Sie die Krankenkassenbeiträge nicht zahlen können, nehmen Sie Kontakt zum Jobcenter auf. Das kostet zwar erst einmal Überwindung, Sie können so aber das weitere Anwachsen Ihrer Schulden stoppen.Wer sich von Anrufen der gesetzlichen Krankenkasse unter Druck gesetzt fühlt, kann sich an das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) oder die zuständige Aufsichtsbehörde des Bundeslandes wenden.

Warum will die Krankenkasse über meine Arbeitsunfähigkeit sprechen : Gesetzlich Krankenversicherte, die Krankengeld absehbar beziehen werden oder bereits beziehen, werden regelmäßig von der Krankenkasse kontaktiert und nach Informationen gefragt. Beratungsgespräche der Verbraucherzentrale zeigen, dass sich hierdurch nicht wenige Versicherte unter Druck gesetzt fühlen.