Antwort Kann der Hausarzt eine Thrombose behandeln? Weitere Antworten – Welcher Arzt ist für eine Thrombose zuständig
Da eine Thrombose potenziell schwerwiegende Komplikationen haben kann, sollte bei jedem Verdacht stets eine ausführliche Diagnostik sowie eine adäquate Therapie erfolgen. Spezialisiert auf die Behandlung einer Thrombose sind Fachärzte für Innere Medizin und Angiologie (Gefäßmedizin).Rufen Sie umgehend Ihren Hausarzt, Phlebologen oder den ärztlichen Notdienst unter der Durchwahl 116 117 an. Der Arzt nimmt dann entsprechende Untersuchungen vor und stellt fest, ob es sich tatsächlich um eine Thrombose handelt.Eine Thrombose zu Hause behandeln ist möglich!
Keineswegs: Eine tiefe Venenthrombose kann in den überwiegenden Fällen ebenso gut ambulant behandelt werden. Heparin-Spritzen beispielweise können Sie sich zu Hause selbst verabreichen.
Wie schnell muss man bei einer Thrombose zum Arzt : Eine tiefe Beinvenenthrombose muss umgehend medizinisch behandelt werden, denn gerade wenn die tief liegenden Beinvenen betroffen sind, kann eine Lungenembolie entstehen. Dabei löst sich in der betroffenen Vene ein Thrombus und gelangt mit dem Blutfluss in die Lunge. Dort kann er ein Gefäß verstopfen.
Kann Hausarzt Venen untersuchen
Wer also auffällige Krampfadern an seinen Beinen entdeckt, sollte möglichst einen Internisten bzw. Angiologen aufsuchen. Auch ein Phlebologe oder ein entsprechend erfahrener Hausarzt können gute Ansprechpartner sein.
Was macht der Arzt bei Beinthrombose : Die Behandlung erfolgt medikamentös mit einem Gerinnungshemmer, wie zum Beispiel Heparin oder Fondaparinux. Diese Medikamente sorgen dafür, dass sich der vorhandene Thrombus nicht vergrößert und vom Körper weitestgehend abgebaut werden kann.
Die Ultraschalluntersuchung kann eine Venenthrombose mit großer Sicherheit nachweisen oder ausschließen. Eine relativ einfache Anwendung ist die Kompressions-Sonografie. Dabei werden die großen Venen im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt und von außen mit dem Schallkopf zusammengedrückt.
Thrombosen der tiefen Beinvenen entstehen am häufigsten am Unterschenkel. Hier können anhaltende, untypische Schmerzen, meist in der Wadenmuskulatur, das erste Symptom darstellen. Wenn die Thrombose wächst, was sie oft sprunghaft macht, und den Abfluss aus größeren Venen beeinträchtigt, tritt eine Schwellung hinzu.
Wie behandelt der Arzt eine Thrombose
Bei einer akuten Beinvenenthrombose erhält der Patient ein gerinnungshemmendes Medikament (Blutverdünner, beispielsweise Heparin oder Macumar). Dieses sorgt dafür, dass das Blutgerinnsel nicht größer wird und reduziert das Risiko für die Komplikation der Lungenembolie.Wenn Sie den Verdacht auf eine Thrombose haben, sollten Sie möglichst zügig einen Arzt aufsuchen. Falls Ihr Hausarzt nicht zur Verfügung steht, können Sie sich unter der Telefonnummer 116 117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden oder sich in die Notfallaufnahme einer Klinik begeben.Um Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten sich Patienten rechtzeitig von einem Gefäßspezialisten behandeln lassen. Experten für Durchblutungsstörungen sind Fachärzte für Angiologie, Kardiologie und Gefäßchirurgie.
Der Phlebologe (griechisch phléps und -logie für Vene und Lehre) ist der Venenspezialist, bei dem Besenreiser und Krampfadern fachmännisch behandelt werden. Er ist also für die Venen zuständig, die das Blut vom Körper zurück zum Herzen bringen.
Wie verhalte ich mich bei einer Beinthrombose : Sofortmaßnahmen bei Symptomen einer tiefen Beinvenenthrombose
- Lagern Sie die betroffene Extremität hoch. So unterstützen Sie den Rückfluss des Blutes in den Venen.
- Bewegen Sie die betroffene Extremität möglichst wenig.
- Schlagen Sie die Beine nicht übereinander.
- Vermeiden Sie Anstrengungen.
Wie sieht ein Bein mit Thrombose aus : Am häufigsten entstehen Thrombosen in den Venen im Bein. Die Anzeichen dafür können gering sein oder ganz fehlen. Typisch sind Schmerzen beim Auftreten, beim Strecken der Wade sowie bei Druck auf Wade und Fußsohle. Bei ausgeprägten Thrombosen schwillt das Bein manchmal an oder zeigt eine bläulich-rote Verfärbung.
Wie fängt eine Thrombose im Bein an
Das Bein schwillt an, die Haut spannt und zeigt eine bläuliche Verfärbung: Diese Beschwerden gehören zu den ernstzunehmenden Thrombose-Symptomen. Die Thrombose zählt zu den typischen Krankheiten im Alter, da das Thrombose-Risiko mit den Lebensjahren zunimmt.
Mit dem D-Dimere-Test werden bei Gerinnungsprozessen entstehende Abbauprodukte im Blut bestimmt. Mit einer speziellen Ultraschalluntersuchung (Farbkodierte Duplexsonografie) lassen sich Thromben genau lokalisieren. Heparinspritzen sorgen dafür, dass das Gerinnsel nicht größer wird und sich auflösen kann.Patienten sollten dann auf folgende Venenthrombose-Symptome achten, die sich am Bein zu erkennen geben können:
- Schmerzen in der Wade (oft plötzlich und stärker werdend)
- Schwellungen am Unter- oder Oberschenkel, die sich über Nacht eher bessern.
- Schweregefühl im Bein.
- Wärmegefühl im Bein.
- Spannungsgefühl im Bein.
Wie lange dauert eine Thrombose in der Wade : Die zeitliche Dauer der Venenthrombose Behandlung richtet sich nach verschiedenen Aspekten und muss individuell vom behandelnden Arzt festgelegt werden. Die Venenthrombose Behandlung der Wade erfolgt in der Regel über 3 Monate mit einem Medikament zur Blutverdünnung und einem Unterschenkelkompressionsstrumpf.