Antwort Für was ist eine Familienhilfe zuständig? Weitere Antworten – Was darf alles die Familienhilfe machen

Für was ist eine Familienhilfe zuständig?
Was ist Familienhilfe

  • Allgemeine Beratung: Familienhilfe unterstützt und berät bei Problemen wie Elternschaft, Trennung, Scheidung, Krankheit, Trauma und anderen Lebensveränderungen.
  • Bildungs- und Erziehungsberatung: Hierbei geht es darum, Eltern zu unterstützen, die Bildung und Entwicklung ihrer Kinder zu fördern.

eingeschränkte Erziehungsfähigkeit der Eltern, widersprüchliches inkonsequentes Erziehungsverhalten, Symptome wie Vernachlässigung, Verwahrlosung, Misshandlung von Kindern, Bindungsstörungen. Kindeswohlgefährdung überprüfen und/oder abwenden.Sozialpädagogische Familienhilfe kommt nur in Betracht, wenn die freiwillige Mitarbeit der Familie gegeben ist. Die Sozialpädagogische Familienhilfe wird insbesondere bei Problemen in der Erziehung, der Alltagsbewältigung oder bei schweren Konflikten und Krisen in Anspruch genommen.

Wer hat Anrecht auf Familienhilfe : Um eine sozialpädagogische Familienhilfe in Anspruch zu nehmen, muss in der Familie mindestens ein minderjähriges Kind aufwachsen. Wichtig ist auch die Bereitschaft aller Familienmitglieder Hilfe anzunehmen und mit der sozialpädagogischen Fachkraft zusammen die vorhandenen Probleme anzugehen.

Wie läuft eine Familienhilfe ab

Die Familienhilfe findet in den Wohnungen der betroffenen Familien statt und umfasst zwischen 10 und 20 Stunden über eine Woche verteilt. Die Dauer der Familienhilfe wird zumeist für ein bis zwei Jahre festgelegt.

Welche Arten von Familienhilfe gibt es : Bei der sozialpädagogischen Familienhilfe gibt es verschiedene Formen, die sich je nach Intensitätsgrad unterscheiden:

  • Ambulante Familienhilfe.
  • Integrative Familienhilfe.
  • Stationäre Familienhilfe.
  • Stationäres Familienclearing.

Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH)

Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist in der Regel für die Dauer von ca. 12 bis 24 Monate angelegt und bedarf der Unterstützung durch die Familie. Diese Hilfe findet im Allgemeinen im Haushalt der Familie statt und ist eine aufsuchende Hilfeform.

Die Hilfe richtet sich an Familien oder allein erziehende Personen, die sich in einer Krisen- oder Überforderungssituation befinden, die Unterstützung bei der Erziehung, bei der Alltagsbewältigung und im Kontakt mit Ämtern und Institutionen benötigen. Die Hilfe wird überwiegend in der Wohnung der Familie durchgeführt.

Bei welchen Problemen hilft das Jugendamt

Das Jugendamt informiert Familien und Eltern über Erziehungsthemen, berät bei Erziehungsfragen, bietet Paargespräche an, hilft bei Scheidung oder Trennung, unterstützt Alleinerziehende und bietet Hilfe bei der Trauerbewältigung an. Mögliche Erziehungsprobleme könnten sein: dem Kind fällt es schwer, Freunde zu finden.Das ist eine brandgefährliche Situation. Du kannst die Einzelfallhilfe zwar ablehnen, aber das Jugendamt kann dann erheblichen Ärger machen. Wenn tatsächlich eine Familienhilfe kommt wirst du sie auch nicht ohne weiteres wieder los.Die Anrufung des Familiengerichts durch das Jugendamt ist nur dann erforderlich und verpflichtend, wenn es zur Abwendung der Kindes-wohlgefährdung einer gerichtlichen Entscheidung, eines Eingriffs in das Sorgerecht der Eltern bedarf (§ 8a Abs. 3 SGB VIII).

Nummer gegen Kummer: Manche haben vielleicht schon davon gehört, doch für Kinder und Jugendliche gibt es auch die Möglichkeit, telefonische Beratung zu erhalten. Über die 0800/116 111 können sie dort Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr beraten werden.

Wie lange muss man eine Familienhilfe haben : Manche Hilfen können schon nach einem Jahr erfolgreich abgeschlossen werden, andere laufen länger. In Ausnahmefällen gehen sie auch bis zu sieben Jahre, wenn eine Familie durch diese Art der Unterstützung stabilisiert werden kann und die Kinder dadurch in den Familien bleiben können.

Welche Maßnahmen kann das Jugendamt ergreifen : Was ist die Kinder- und Jugendhilfe

  • Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung junger Menschen.
  • Abbau und Vermeidung von Benachteiligungen.
  • Beratung und Unterstützung von Eltern und anderen Erziehungsberechtigten bei der Erziehung.

Welche Hilfe bekommt man vom Jugendamt

Hierzu zählen unter anderem:

  • Erziehungsberatung (§ 28 SGB VIII),
  • Soziale Gruppenarbeit (§ 29 SGB VIII),
  • Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer (§ 30 SGB VIII),
  • Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII),
  • Erziehung in einer Tagesgruppe (§ 32 SGB VIIII),
  • Vollzeitpflege in einer anderen Familie (§ 33 SGB VIII)


Das Jugendamt informiert Familien und Eltern über Erziehungsthemen, berät bei Erziehungsfragen, bietet Paargespräche an, hilft bei Scheidung oder Trennung, unterstützt Alleinerziehende und bietet Hilfe bei der Trauerbewältigung an. Mögliche Erziehungsprobleme könnten sein: dem Kind fällt es schwer, Freunde zu finden.